Corona-bedingte Krankschreibungen im Süden am seltensten
Wie aus den BARMER-Daten weiter hervorgeht, liegen auch bei den Corona-bedingten Krankschreibungen deutliche regionale Differenzen vor. In Kalenderwoche 46 befanden sich Niedersachsen und Sachsen-Anhalt an der Spitze mit jeweils 118 beziehungsweise 117 Erkrankten je 10.000 BARMER-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld. Die geringsten Raten gab es in Bayern und Baden-Württemberg mit 57 beziehungsweise 71 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigte.
Rate an Atemwegs-Krankschreibungen seit Sommer gestiegen
Den BARMER-Zahlen zufolge ist die Rate der Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten seit Ende Juli bundesweit deutlich angestiegen. So waren in Kalenderwoche 29 (17. bis 23. Juli) 109 je 10.000 BARMER-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld aufgrund solcher Erkrankungen arbeitsunfähig. In Kalenderwoche 46 waren es bereits 421 je 10.000 Versicherte. Bei isolierter Betrachtung von Corona hat es im selben Zeitraum einen Anstieg von 18 auf 90 Erkrankte je 10.000 Anspruchsberechtigte gegeben.
Aktuelle Daten zur Entwicklung des Krankenstandes unter: www.bifg.de/Y925XK
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