„Die Überschwemmungen haben weitreichende, desaströse Folgen für viele Somalier:innen. Auch Bildungseinrichtungen von CARE sind betroffen. Die Überschwemmungen haben Klassenzimmer zerstört und Lernmaterialien weggespült. Besonders besorgt sind wir über die Auswirkungen der Überschwemmungen auf Frauen und Mädchen. Aufgrund von fehlenden oder nicht angemessenen Unterkünften und der eingeschränkten Gesundheitsversorgung sind sie einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. CARE fordert die internationale Gemeinschaft auf, dringend finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Betroffenen in Somalia zu unterstützen und ihre Lebensgrundlagen zu sichern“, sagte Ummkalthum Dubow, CARE-Länderdirektorin in Somalia.
Die ausbleibenden Regenfälle in fünf aufeinanderfolgenden Perioden und die darauffolgenden massiven Regenfälle in Somalia sind ein Sinnbild für die Auswirkungen der menschengemachten Klimaveränderungen, genauso wie das Wetterphänomen El Niño.
„2023 zeichnet sich weltweit durch hochgradig besorgniserregende Temperaturrekorde und Wetterkatastrophen aus, die bereits jetzt die Lebensbedingungen für viele Menschen massiv erschweren. Durch das Wetterphänomen El Niño sind zusätzlich in den nächsten Monaten starke Regenfälle am Horn von Afrika zu erwarten, die zu weiteren schweren Zerstörungen führen könnten”, sagt Sven Harmeling, Klimapolitischer Leiter von CARE International.
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