In einem intensiven und kurzweiligen Gespräch, in das auch die zahlreich anwesenden Branchenvertreter*innen involviert waren, wurden der Status quo und die Potenziale der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft am Standort Potsdam-Babelsberg beleuchtet. Ebenso wurden die dort entstehenden Zukunftstechnologien rund um AR, VR und KI, die geplanten Bauvorhaben in und rund um die Medienstadt und die notwendigen Maßnahmen für ein effektives Standortmarketing diskutiert. Zur Sprache kamen auch die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Branchen und welche Pläne die Politik zur Unterstützung bereithält.
Prof. Dr. Jörg Steinbach betont, worauf es jetzt ankommt: „Die Brandenburger Medienwirtschaft steht vor immensen Herausforderungen. Ob Zukunftstechnologien, Fachkräftebedarf, die Einführung eines Steueranreizmodells für die Bundesfilmförderung oder die ganz konkreten Standortentwicklungen in der Medienstadt Babelsberg. Gerade jetzt werden die entscheidenden Hebel für die Zukunft bewegt. Es braucht attraktive Rahmenbedingungen für neue Technologien, wie Künstliche Intelligenz. Es braucht auch neue Wege bei der Fachkräftegewinnung und ganz sicher braucht es auch eine Reform der Filmförderung, vor allem um international wieder konkurrenzfähig zu werden. Das sind alles keine leichten Aufgaben, aber im Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kann uns dies gelingen. Denn eines ist klar: Disruption und Umbrüche sind seit jeher Teil der DNA der Medienwirtschaft. Und auch dieses Mal werden wir die Entwicklungen zu unseren Gunsten zu nutzen wissen.“
Jeannine Koch legt den Fokus auf die Potenziale des Standorts: „Herr Prof. Dr. Jörg Steinbach hat uns und den anwesenden Branchenakteur*innen einen Eindruck vermittelt, wie die Unternehmen der Medien- und Kreativwirtschaft dieses Standorts künftig unterstützt werden sollen, damit sie die aktuellen Herausforderungen erfolgreich meistern können. Die Geschichte dieses Standorts war schon immer von Entwicklungen und Transformationen geprägt, aus denen man gestärkt hervorging. Die Region und ihre Akteur*innen sprüht voller Innovation und Kreativität – jetzt braucht es die richtigen politischen Weichenstellungen, um das wirtschaftliche Potenzial der Brandenburger Medienwirtschaft voll ausschöpfen zu können.“
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