Im Gespräch mit Politiker*innen, bei Side-Events und durch (Protest-) Aktionen auf dem COP-Gelände bringen die Jugenddelegierten gemeinsam mit anderen Beobachter*innen aus verschiedenen NGOs ihre Forderungen vor Ort in die Verhandlungen ein.

Luca Ernemann betont: „Eine weitere Abhängigkeit von fossilen Energien erschwert nicht nur massiv die Bekämpfung der Klimakrise, sondern ignoriert auch die Ängste und Forderungen junger Menschen und zukünftiger Generationen. Der Fokus muss in diesem Jahr darauf liegen, dass die Staats- und Regierungschefs endlich an der konkreten Umsetzung ihrer Versprechen arbeiten. Als Teil einer aufmerksamen und kritischen Jugend sind wir bereit, diesen Prozess zu unterstützen.“

Undine Fleischmann erklärt: „Die internationale Staatengemeinschaft muss jetzt wegweisende Entscheidungen treffen, um die Ausmaße der Biodiversitäts- und Klimakrise zu beschränken. Dies erfordert unter anderem eine umfassende und global gerechte Finanzierung von Klimaschutz und Klimaanpassung sowie gesteigerte Ambitionen, die das Erreichen des 1,5°C Ziels ermöglichen. Denn der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat in diesem Jahr in seinem sechsten Sachstandsbericht eine verheerende Bilanz gezogen.“

NAJU for Climate: Maßgebliche Entscheidungen für den Klimaschutz werden nicht auf nationaler, sondern auf internationaler Ebene getroffen. Um auch hierbei Stimmen der Jugend und die Ansichten unserer Mitglieder zu vertreten, entsendet die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) jedes Jahr eine Jugenddelegation auf die UN-Weltklimakonferenz (COP). Weitere Infos gibt es unter www.NAJU.de/NAJUforClimate.