Die HHL wurde am 25. April 1898 von Unternehmern als erste betriebswirtschaftliche Hochschule im deutschsprachigen Raum gegründet. Ihr Ziel war es, den wachsenden Anforderungen einer globalisierten Welt mit einer fundierten Ausbildung gerecht zu werden. Seitdem hat sich die HHL zu einer der führenden internationalen Business Schools entwickelt. Aus diesem Anlass feiert sie gestern in den Salles de Pologne in der Leipziger Innenstadt ihren 125. Geburtstag und begrüßt namhafte Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
In seiner Eröffnungsansprache spricht Prof. Dr. Tobias Dauth, Rektor und Kaufmännischer Geschäftsführer, über die Erfolge der HHL:
„Heute blickt die HHL auf knapp 800 Studierende aus über 50 Ländern, die bei uns ausgebildet werden. Unsere Fakultät ist mit rund 20 Professor:innen, Post-Docs und Habilitierenden die KLEINSTE im Kreise der Top Business Schools. Und trotzdem haben wir es geschafft, 4 Unicorns hervorzubringen, sind zum sechsten Mal hintereinander Gründerhochschule Nummer 1 in Deutschland. Was die Forschungsleistung anbelangt, so haben wir nicht nur Forschende, die in der renommierten Zeitschrift NATURE publizieren, sondern drei der Professor:innen, die die ‚WirtschaftsWoche‛ zu den forschungsstärksten im Fach Betriebswirtschaftslehre zählt, kommen von uns – sind HHLer.“
Natürlich werde man sich auch in Zukunft mutig neuen Herausforderungen stellen:
„Wir wollen uns weiterentwickeln. Die Management-Ausbildung der Zukunft erstreckt sich weit über den Fächerkanon der BWL hinaus. Die Hochschullandschaft wandelt sich, neue Wettbewerber entstehen, Angebote werden digitaler“, so Dauth.
In seinem Grußwort bekräftigte Lutz Meschke, Aufsichtsratsvorsitzender der HHL, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG, den positiven Effekt der bisherigen Zusammenarbeit:
„Die HHL und Porsche wollen ihre langjährige Zusammenarbeit fortsetzen und nachhaltig ausbauen“, sagt er. Man sei in konstruktiven Gesprächen, um die Erfolgsgeschichte von HHL und Porsche fortzuschreiben.
Grußworte, die die Bedeutung der HHL und ihre enge Verbindung zur Stadt Leipzig und dem Freistaat Sachsen hervorheben, sprechen außerdem Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig sowie Conrad Clemens, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund.
Einen weiteren Höhepunkt der Festveranstaltung bildet der Auftritt von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heribert Meffert, ehemaliger Rektor der HHL und Inhaber des Lehrstuhls für Marketingmanagement (1995 bis 1997). Im Interview mit seinem Sohn Dr. Jürgen Meffert, Kuratoriumsmitglied der HHL, äußert er sich zur damaligen Idee der HHL und gibt wertvolle Handlungsempfehlungen mit auf den Weg.
Auch Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Akademischer Direktor des Centers for Strategy and Scenario Planning an der HHL, verleiht im Rahmen seines Impulsvortrags „125 Jahre Handelshochschule Leipzig: Warum BWL wichtiger ist, denn je“ seiner Überzeugung Ausdruck, dass gute Betriebswirtschaftslehre dazu beitrage, Unternehmen besser führen zu können. Gleichzeitig verdeutlicht er, dass sich die BWL weiterentwickeln muss, wenn sie erfolgreich auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren möchte.
Im folgenden Impulsvortrag „Transformationskompetenz: Was wir für echte Veränderungsprozesse können müssen“, kritisiert Dr. Joana Breidenbach (Gründerin gut.org gAG, brafe.space Stiftung), dass wir versuchen, die Zukunft mit den Instrumenten der Vergangenheit zu gestalten. Sie zeigt zudem auf, welche neuen Kompetenzen Führungskräfte benötigen, um Transformation und Komplexität erfolgreich meistern zu können.
Die abschließenden Paneldiskussion mit Rolf Schrömgens (HHL-Alumnus und Gründer von brafe.space), Dr. Joana Breidenbach (Gründerin der gut.org gAG, brafe.space Stiftung), Prof. Dr. Karolin Frankenberger (Direktorin des Instituts für Betriebswirtschaft und Akademische Direktorin des Executive MBA der Universität St. Gallen), PD Dr. Malte Persike (Wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH Aachen), Prof. Dr. Burkhard Schwenker (Akademischer Direktor des Centers for Strategy and Scenario Planning an der HHL und ehemaliger CEO und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Roland Berger AG) sowie Pamela Taylor (HHL-Alumna und Vice President Employer Branding & Talent Acquisition der Bertelsmann Co. KGaA) reflektierte über die Rolle der Business Schools in den Transformationsprozessen von Wirtschaft und Gesellschaft.
Sie wurde moderiert von Sandra Schneider, Geschäftsführerin von WOLFFBERG Management Communication. Musikalische Einlagen von Gitta Hauenherm am Klavier und Miriam Dirr am Saxophon rundeten die Festveranstaltung ab.
Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times-Ranking zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools und erreicht global Top-Platzierungen in den Bereichen Karriereberatung, Alumni-Netzwerk und Gehalt nach Graduierung. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2021 zum fünften Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 530 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge. Mehr Daten zur HHL
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