Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern (KDFB) gedenkt heute seiner Gründerin, der herausragenden Politikerin und Frauenrechtlerin Ellen Ammann zum 91. Todestag. „Ellen Ammann war nicht nur eine Vorreiterin der katholischen Frauenbewegung in Bayern, sondern hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf zahlreichen anderen Gebieten das soziale, gesellschaftliche und politische Leben in Bayern nachhaltig geprägt“, so Birgit Kainz, Vorsitzende des Landesverbandes. Die gebürtige Schwedin Ammann starb nach einer Landtagsrede am 23. November 1932 an den Folgen eines Schlaganfalls. Neben dem KDFB-Landesverband Bayern verdanken ihr viele Einrichtungen ihre Existenz: die Münchner Bahnhofsmission, der Mädchenschutzverein (heute InVia), die Katholische Stiftungshochschule München, die Polizeiseelsorge sowie das Säkularinsitut Ancillae Sanctae Ecclesiae.

Ein ganzes Netzwerk setzt sich zusammen mit dem KDFB Bayern für die Seligsprechung der gläubigen Katholikin ein. Kardinal Marx sagte anlässlich der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag von Ellen Ammann im Juli 2022 bereits seine Unterstützung zu. Postulator und Fachreferent für Seligsprechungsverfahren Johannes Modesto ist diesbezüglich zuversichtlich. „Ich glaube, dass Ellen Ammann alle Voraussetzungen sehr gut erfüllt. Es ist bewundernswert und fantastisch, was sie alles geleistet hat. Und sie hat sich immer auf ihren katholischen Glauben bezogen – ein Multitasking vor religiösem Hintergrund.“, so Modesto.

Neben ihrem karitativen Engagement sind besonders ihr politischer Einsatz und ihre Weitsichtigkeit von Bedeutung. Als eine der ersten weiblichen Abgeordneten im Bayerischen Landtag war sie als Gegnerin und Frühwarnerin von Hitler bekannt. Nach dem Vorbild der Gründerin Ammann ruft KDFB-Landesvorsitzende Kainz zum Bewahren der christlichen Werte in unserer Gesellschaft auf. „Der Erhalt unserer Werte fordert einen unermüdlichen Einsatz“, ermahnt Kainz: „Demokratie, Solidarität, Weltoffenheit und Frieden sind keine Selbstverständlichkeit.“

Am Grab von Ellen Ammann auf dem Alten Münchner Südfriedhof findet heute eine Gedenkveranstaltung mit einem anschließenden Gedenkgottesdienst um 18 Uhr in der Pfarrkirche St-Ursula statt. Der 90. Todestag im letzten Jahr fand zusammen mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner statt. „Wir wollen die Erinnerung dieser besonderen Frau lebendig erhalten“, so Birgit Kainz. 

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