Dr. Waltraud Kreutz-Gers ist sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, die sie an der Universitätsmedizin Mainz in einer sehr dynamischen Phase übernimmt: „Ich bin als Kaufmännischer Vorstand für die Bereiche Verwaltung, Finanzen und Bauen zuständig. Diese Themenbereiche verbinden große Herausforderungen mit spannenden Perspektiven, wobei mir viele Dinge durch meine bisherige Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied bekannt sind.“ Die Perspektiven seien dabei sehr vielversprechend, habe doch die Universitätsmedizin mit dem Baumasterplan nun die einmalige Chance, eine der modernsten und nachhaltigsten universitären Kliniken in Deutschland zu werden. „Dieses 2,2 Milliarden Euro-Projekt geht nun in die Umsetzungsphase und fordert die fokussierte Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Grundsätzlich ist es mein Ziel, gemeinsam mit dem Vorstand und insbesondere mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür zu sorgen, dass die Zufriedenheit in und mit der Administration zunimmt. Bereits in den ersten drei Wochen habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Wille hierzu vorhanden ist, und alle zu einem konstruktiven Miteinander zurückkehren wollen.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende und Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, Dr. Denis Alt, sagte: „Ich freue mich sehr, dass Frau Dr. Waltraud Kreutz-Gers am Prozess der Konsolidierung und Weiterentwicklung der Universitätsmedizin als Kaufmännischer Vorstand mitwirkt. Sie ist eine ausgewiesene Verwaltungsexpertin, Bildungs- und Wissenschaftsmanagerin mit langjähriger Erfahrung im Bereich der universitären Medizin und daher genau die richtige Frau für schwierige Fahrwasser. Mit ihrer breiten Erfahrung wird Frau Dr. Kreutz-Gers den Vorstand in diesen so entscheidenden Zeiten für die Institution hervorragend ergänzen und verstärken.“
Dem schloss sich auch der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, an: „Frau Dr. Waltraud Kreutz-Gers wird mit ihren exzellenten Kenntnissen und Erfahrungen das Führungsgremium der Universitätsmedizin Mainz als erste Ansprechpartnerin in wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten deutlich verstärken. Ich schätze Waltraud Kreutz-Gers als außerordentlich erfolgreiche Organisationsentwicklerin mit hoher Kompetenz in Wirtschaftsführung, in Baufragen und im Change Management. Sie ist für die herausfordernde und anspruchsvolle Aufgabe an der Universitätsmedizin in besonderer Weise geeignet, wobei sie hinsichtlich ihrer Funktion als Kanzlerin der JGU eine große Lücke an unserer Universität hinterlässt.“
„Ich freue mich außerordentlich, dass Frau Waltraud Kreutz-Gers unser Vorstandsteam verstärkt“, sagte Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender, zu Beginn der Feierstunde. „Schon die ersten Wochen unserer Zusammenarbeit haben gezeigt, dass wir konsequent an einem Strang ziehen und die Universitätsmedizin voranbringen. Das macht Spaß! Zusammen entwickeln wir die laufenden Prozesse der Neugestaltung konsequent weiter.“ Neben dem Baumasterplan und dem damit verbundenen umfangreichen Bauprogramm seien hier vor allem die Ambulantisierung der Medizin und die Bildung medizinischer Zentren oder Departments zu nennen. „Beide Themenbereiche setzen modernste Entwicklungen der Medizin um. Dafür haben wir Konzepte entwickelt, die uns erlauben, viel stärker als bisher ambulant zu behandeln und in Zentren zum Wohle der Patient:innen noch stärker fächerübergreifend zusammenzuarbeiten. Mit dem Baumasterplan haben wir nun die Möglichkeit, dies auch baulich optimal umzusetzen. Das gibt es alle hundert Jahre nur einmal!“
„Der Standort Mainz steht für Spitzenmedizin ebenso wie für Spitzenforschung. Letztere braucht ebenso gute Rahmenbedingungen wie die Patientenversorgung. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Kollegin Kreutz-Gers, die als langjährige Kanzlerin unserer Universität um diese wichtigen Belange weiß“, so der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, in seinem Grußwort. Er ergänzte: „Forschung und Lehre haben sich an der Universitätsmedizin Mainz sehr erfreulich entwickelt – als besonderer Erfolg ist hier sicher die Beteiligung an momentan insgesamt 12 Sonderforschungsbereichen hervorzuheben. Darüber hinaus ist die Universitätsmedizin Mainz der drittgrößte Studienstandort gemessen an der Zahl der Studienanfänger:innen. Durch verlässliche Rahmenbedingungen gilt es nun, diese Profilbildung weiter voran zu treiben und Mainz als Wissenschaftsstandort noch sichtbarer zu machen. Ich bin überzeugt, dass uns dies im neu formierten Vorstand gemeinsam gelingen wird.“
Die Grußworte des Personalrats überbrachte Dr. Sonja Dörr. Sie hieß den neuen Kaufmännischen Vorstand im großen Team der Universitätsmedizin Mainz ebenfalls herzlich willkommen und betonte: „Wir haben Frau Dr. Kreutz-Gers eine vertrauensvolle Kooperation im Sinne des Personalvertretungsgesetzes angeboten und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit zum Wohle der Mitarbeitenden und der gesamten Universitätsmedizin.“
Zur Person:
Dr. Waltraud Kreutz-Gers hat Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Bochum und Oldenburg sowie Verwaltungswissenschaften und Öffentliches Recht an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und an der Fernuniversität Hagen studiert. Ihre wissenschaftliche Mitarbeit in Forschungsprojekten zur Vergleichenden Politikwissenschaft führte sie zu mehreren Forschungsaufenthalten nach Kanada. Dr. Kreutz-Gers hat mehrere Arbeiten u. a. über Parteien, Parteienfinanzierung, Wahlen sowie zu Fragen von Verwaltungskontrolle, Hochschulfinanzierung und Wissenschaftspolitik veröffentlicht.
Von 1991 bis 2013 war Dr. Kreutz-Gers, unterbrochen durch eine Vertretungsprofessur und eine Tätigkeit als Administrativer Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin Berlin-Buch, im Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen tätig – von der Hochschulmedizin über die Hochschulplanung bis hin zur Hochschulfinanzierung und Haushaltsangelegenheiten. Als Abteilungsleiterin Hochschulen, Planung und Hochschulmedizin verantwortete die Ministerialdirigentin zuletzt die Rechtsaufsicht über alle nordrhein-westfälischen Hochschulen und Universitätskliniken einschließlich Planung, Steuerung und Controlling sowie die Gleichstellung. Von 2000 bis 2001 leitete sie darüber hinaus den Arbeitsstab des nordrhein-westfälischen Expertenrats, der von der Landesregierung mit der Evaluation aller nordrhein-westfälischen Universitäten und Fachhochschulen betraut wurde. Seit 01. September 2013 war Dr. Waltraud Kreutz-Gers Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Vom September 2017 bis September 2023 war sie stellvertretende Sprecherin des Bundessprechers der Kanzler*innen Vereinigung.
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 345.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 670 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.
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