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In der 22. Sitzung der Abschlussfilmförderung entschied die Film- und Medienstiftung NRW, vier Abschlussfilme von Studierenden an zwei NRW-Filmschulen zu fördern.
Mittellanger Film
„Tannenstraße 10“, Regie: Sarah Kramer, KHM, Förderung: 20.000 Euro
Für ihren essayistischen Dokumentarfilm reist Regisseurin Sarah Kramer zurück in ein dreistöckiges graues Gebäude in Remscheid – die Tannenstraße 10. Dort lebte sie als Kind mit ihrer Familie gegenüber eines Flüchtlingsheims, das für die geflüchteten Familien, die einmal dort lebten, eine Zwischenlösung war. Für Sarah Kramer war es der Ort vieler Freundschaften, ihrer ersten Liebe. Zurück an diesem Ort macht sie sich auf die Suche nach den Freundschaften aus ihrer Kindheit. Eine Geschichte über Herkunft, Zufall und Privilegien.
Kurzfilm
„Oben der Berg Unten der See“, Regie: Carmen Rivadeneira, KHM, Förderung: 20.000 Euro
Zoila blickt zurück auf ihre Kindheit als Dienstmädchen einer mächtigen und wohlhabenden Familie in der ecuadorianischen Bergregion um 1905. Als Neunjährige brachte ihre Mutter sie auf die Hacienda eines Großgrundbesitzers. Weil Zoila nicht spricht, hielt man sie für stumm. 25 Jahre später kehrt sie zurück. In der Zwischenzeit hat sie ihre eigene Geschichte geschrieben. Diese handelt von Ohnmacht, Widerstand und der Suche nach ihrer eigenen Stimme. Regisseurin und Autorin Carmen Rivadeneira verarbeitet in ihrem Abschlussfilm auch Teile der Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter.
„Satyr“, Regie: Tim Klinger, FH Dortmund, Förderung: 20.000 Euro
Schon lange hat Theo auf seiner Stirn zwei kleine Hubbel, die er vor den Blicken der Anderen versteckt. Als er auf Silvan trifft, kann er seine Augen nicht von ihm und den zwei Hörner lassen, die diesem für alle sichtbar aus der Stirn wachsen. Theo kommt Silvan näher und zu seinem Entsetzen brechen aus seiner eigenen Stirn jetzt auch kleine Hörner hervor. Um seine Veränderung zu verbergen, zieht er sich zurück, bis er mit Silvan eine Nacht verbringt. Als auch Theo seine Hörner offen zeigt, verschwinden sie und mit ihnen seine Angst. Tim Klinger schließt sein Studium der Regie, Mandy Heller ihr Studium der Kamera und Rebecca Tschöp ihr Studium des Sound Design an der FH Dortmund mit „Satyr“ ab.
„Echokammer“, Regie: Tobias Lelgemann, FH Dortmund, Förderung: 20.000 Euro
Mirkos gescheiterter Suizidversuch verfolgt ihn und belastet das Zusammenleben mit seiner Mutter Tina – Vertrauen, Nähe und Sicherheit sind beschädigt und müssen neu gewonnen werden. Nachdem Tina ihn aus der Psychiatrie abgeholt hat, ist sie überbesorgt. Mirko ist sich selbst noch ein Fremder und muss sich erst wiederfinden. Tobias Lelgemann schließt sein Studium der Fachrichtung Film & Sound ab, Fabian Kahl macht mit dem Projekt seinen Bachelor im Fachbereich Kamera.
In der 22. Sitzung der Abschlussfilmförderung entschied die Film- und Medienstiftung NRW, vier Abschlussfilme von Studierenden an zwei NRW-Filmschulen zu fördern.
Mittellanger Film
„Tannenstraße 10“, Regie: Sarah Kramer, KHM, Förderung: 20.000 Euro
Für ihren essayistischen Dokumentarfilm reist Regisseurin Sarah Kramer zurück in ein dreistöckiges graues Gebäude in Remscheid – die Tannenstraße 10. Dort lebte sie als Kind mit ihrer Familie gegenüber eines Flüchtlingsheims, das für die geflüchteten Familien, die einmal dort lebten, eine Zwischenlösung war. Für Sarah Kramer war es der Ort vieler Freundschaften, ihrer ersten Liebe. Zurück an diesem Ort macht sie sich auf die Suche nach den Freundschaften aus ihrer Kindheit. Eine Geschichte über Herkunft, Zufall und Privilegien.
Kurzfilm
„Oben der Berg Unten der See“, Regie: Carmen Rivadeneira, KHM, Förderung: 20.000 Euro
Zoila blickt zurück auf ihre Kindheit als Dienstmädchen einer mächtigen und wohlhabenden Familie in der ecuadorianischen Bergregion um 1905. Als Neunjährige brachte ihre Mutter sie auf die Hacienda eines Großgrundbesitzers. Weil Zoila nicht spricht, hielt man sie für stumm. 25 Jahre später kehrt sie zurück. In der Zwischenzeit hat sie ihre eigene Geschichte geschrieben. Diese handelt von Ohnmacht, Widerstand und der Suche nach ihrer eigenen Stimme. Regisseurin und Autorin Carmen Rivadeneira verarbeitet in ihrem Abschlussfilm auch Teile der Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter.
„Satyr“, Regie: Tim Klinger, FH Dortmund, Förderung: 20.000 Euro
Schon lange hat Theo auf seiner Stirn zwei kleine Hubbel, die er vor den Blicken der Anderen versteckt. Als er auf Silvan trifft, kann er seine Augen nicht von ihm und den zwei Hörner lassen, die diesem für alle sichtbar aus der Stirn wachsen. Theo kommt Silvan näher und zu seinem Entsetzen brechen aus seiner eigenen Stirn jetzt auch kleine Hörner hervor. Um seine Veränderung zu verbergen, zieht er sich zurück, bis er mit Silvan eine Nacht verbringt. Als auch Theo seine Hörner offen zeigt, verschwinden sie und mit ihnen seine Angst. Tim Klinger schließt sein Studium der Regie, Mandy Heller ihr Studium der Kamera und Rebecca Tschöp ihr Studium des Sound Design an der FH Dortmund mit „Satyr“ ab.
„Echokammer“, Regie: Tobias Lelgemann, FH Dortmund, Förderung: 20.000 Euro
Mirkos gescheiterter Suizidversuch verfolgt ihn und belastet das Zusammenleben mit seiner Mutter Tina – Vertrauen, Nähe und Sicherheit sind beschädigt und müssen neu gewonnen werden. Nachdem Tina ihn aus der Psychiatrie abgeholt hat, ist sie überbesorgt. Mirko ist sich selbst noch ein Fremder und muss sich erst wiederfinden. Tobias Lelgemann schließt sein Studium der Fachrichtung Film & Sound ab, Fabian Kahl macht mit dem Projekt seinen Bachelor im Fachbereich Kamera.
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E-Mail: presse@filmstiftung.de
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