Gunnar Wilhelm, Geschäftsführer der DATA2HEAT, war am heutigen Mittwoch Gast auf der Smart Country Convention im Hub 27 in Berlin, um dort über die Chancen und Potenziale bei der Nutzung von Abwärme von Rechenzentren zu sprechen und zu debattieren. Mit ihm auf dem Podium waren Vertreter verschiedener Initiativen und Unternehmen sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Thema der einstündigen Diskussionsrunde war „Abwärme aus Rechenzentren ‒ so funktioniert Nachhaltigkeit durch Kooperationen zwischen Rechenzentren und Energieversorgern“. DATA2HEAT hat mit dem Marienpark im Berliner Süden ein Vorzeigeprojekt im Portfolio, das demonstriert, welche Möglichkeiten in der Zusammenarbeit zwischen Rechenzentrum und Wärmelieferant stecken.

Gunnar Wilhelm ist Geschäftsführer der DATA2HEAT, einem Joint Venture von GASAG Solution Plus und dem Immobilienentwickler InvestaReal Estate. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Wärmeüberschuss von Rechenzentren für die Wärmeversorgung nutzbar zu machen. Das erste Projekt des Unternehmens ist der Marienpark in Berlin-Mariendorf. Dort betreibt NTT Global Data Centers das Rechenzentrum „Berlin 2“, das bis zu 48 Megawatt IT-Leistung bereitstellen wird.

DATA2HEAT übernimmt die dabei entstehende Abwärme und nutzt sie, um den umliegenden Gewerbepark mit Wärme und Kälte zu versorgen. Mit Hilfe moderner Wärmepumpen und einem geringen Einsatz zusätzlicher Energie wird die ankommende Wärme auf eine angemessene Vorlauftemperatur angehoben.

Genau dieses Thema stand auch bei der heutigen Podiumsdiskussion „Abwärme aus Rechenzentren ‒ so funktioniert Nachhaltigkeit durch Kooperationen zwischen Rechenzentren und Energieversorgern“ im Rahmen der Smart Country Convention im Mittelpunkt. Neben Gunnar Wilhelm saßen Dr. Ron Lipka, Referatsleiter Referat IIA6 (Effizienz und Wärme in Industrie und Gewerbe) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Friederike Steddin, Projektmanagerin bei Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF), Stefan Mink, VP TechOps Infrastructure bei IONOS, und Carsten Kestermann, Head of Public Policy DACH bei Amazon Web Services auf der Bühne.

„Wir sehen große Potenziale in der Nutzung von Wärme aus Rechenzentren. Auch wenn noch nicht alle Rahmenbedingungen klar gefasst sind erscheint es mir wichtig, dass wir jetzt starten. Mutig, fokussiert und partnerschaftlich lassen sich auch heute schon zukunftssichere Lösungen realisieren, die einen spürbaren Beitrag zur Wärmewende leisten“, erläuterte Gunnar Wilhelm seinen Standpunkt im Verlauf der Debatte.

Ort der Veranstaltung war der hub27 auf dem Berliner Messegelände. Die Smart Country Convention ist eine Mischung aus Kongress, Expo, Workshops und Networking mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung von Städten und Gemeinden. Die Veranstaltung geht noch bis zum 9. November.

Über die GASAG AG

DATA2HEAT ist ein Joint Venture von GASAG und Investa. Mit über 175 Jahren Erfahrung der Gesellschafter in Energie- und über 50 Jahren in der Immobilienwirtschaft, entwickelt DATA2HEAT Ende-zu-Ende-Lösungen für Partner und Kunden von der Planung bis zum Kundenservice. DATA2HEAT ist auf die Versorgung mit nachhaltiger, lokaler Wärme aus Rechenzenten spezialisiert. Damit macht DATA2HEAT Rechenzentren nachhaltiger und hilft den Betreibern dabei regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Die GASAG Solution Plus hat sich der grünen Wärme-, Kälte- und Energieversorgung verschrieben. Der Energiedienstleister entwickelt mit seinen Kunden maßgeschneiderte Pläne, um ihren individuellen Weg in eine fossilfreie Zukunft jetzt schon zu gehen. Die GASAG Solution Plus ist Profi in Sachen Energiekonzepte: Sie plant und realisiert verlässlich und termingerecht und hält unsere langfristigen Versorgungsversprechen. Weitere Informationen auf www.gasag-solution.de.

Die GASAG AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Neben Gas- und Ökostromlieferung für Hunderttausende Haushalts- und Gewerbekunden und immer mehr eigener Ökostromerzeugung bieten die Unternehmen der GASAG-Gruppe eine breite Palette von Energiedienstleistungen an – für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer. Der Anteil erneuerbarer Energien und grüner Gase wird bei den Energielösungen und -tarifen zunehmend größer. Das Ziel ist, bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein. Die vor über 175 Jahren gegründete GASAG ist Berlin Partner und übernimmt durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.

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