NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat gestern (14.11.) in Duisburg Förderbescheide im Wert von 15 Millionen Euro an den niederländischen Wasserstoff-Produzenten VoltH2 übergeben. Das Unternehmen investiert in zwei Elektrolyseure in Essen und Gelsenkirchen, die aus Strom grünen Wasserstoff für Lkw-Tankstellen produzieren sollen. So werden zukünftig 1.600 Tonnen Wasserstoff im Jahr hergestellt. Die Überreichung des Bescheids fand während des Besuchs des niederländischen Königs Willem Alexander im Ruhrgebiet statt.

"Die Förderung des Landes NRW ist ein wichtiges Signal, um die Investitionsbereitschaft in der Metropole Ruhr zu stärken und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Mit solch erfolgversprechenden Projekten wollen wir Wasserstoff als Energieträger im Verkehrssektor etablieren", betont Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Der RVR und die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hatten mit ihrer gemeinsamen Koordinierungsstelle Hydrongen Metropoe Ruhr (HyMR) die erfolgreiche Bewerbung der Region als "HyPerformer Rhein-Ruhr" auf den Weg gebracht.

Die jetzt an VoltH2 vergebenen Fördermittelt stammen aus dem Programm "HyPerformer" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Damit verbunden ist eine Bundesförderung in Höhe von 15 Millionen Euro, die durch das Land Nordrhein-Westfalen auf 30 Millionen Euro aufgestockt wurde. Die HyPerformer-Region Rhein-Ruhr umfasst das Ruhrgebiet sowie das Gebiet der Wasserstoff-Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper. Alle geförderten Projekte zielen darauf ab, H2-Betankungsmöglichkeiten zu vernetzen, um die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen.

Die Geschäftsführerin der BMR, Prof. Dr. Julia Frohne, betont: "Die Investition von Unternehmen wie VoltH2 in unserer Region stärkt das Vertrauen in den Wasserstoffstandort Ruhrgebiet. Die Ansiedlung mit der Förderung zeigt, wie Wirtschaft und Kommunen in enger Zusammenarbeit erfolgreich und aktiv zur Umsetzung unserer Vision beitragen, Deutschlands Wasserstoff-Modellregion zu werden."

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