Zu diesen Themen hat die Datenschutzkonferenz zwei Entschließungen verabschiedet:
– Datenschutz in der Forschung durch einheitliche Maßstäbe stärken
– Rahmenbedingungen für die gesetzliche Regulierung medizinischer Register
Die Vorsitzende der Datenschutzkonferenz Hansen ist zufrieden mit den Ergebnissen der letzten Konferenz unter ihrer Leitung: „Wir haben wichtige Anforderungen formuliert, die bei der Forschung mit Gesundheitsdaten beachtet werden müssen. Einheitliche Maßstäbe und standardisierte Verfahren helfen enorm, um ein hohes Datenschutzniveau sicherzustellen. So kann ein wirksamer Grundrechtsschutz gelingen.“
Hansen zieht ein Fazit zum Konferenzjahr unter ihrer Leitung: „Insgesamt war es ein ereignisreiches Jahr mit spannenden Diskussionen, das von zahlreichen Gesetzesvorhaben mit Auswirkungen auf den Datenschutz geprägt war. Auch die Technikentwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz stellen uns vor Herausforderungen. Daher bin ich froh, dass wir in der Datenschutzkonferenz die verschiedenen Perspektiven zusammenbringen und im Jahr 2023 viele gemeinsame Stellungnahmen beschlossen haben, die für die Arbeit der Gesetzgeber relevant sind oder den Anwendern in der täglichen Praxis helfen.“
Die verabschiedeten Dokumente der 106. Tagung stehen auf der Website der Datenschutzkonferenz zum Abruf bereit:
Datenschutz in der Forschung durch einheitliche Maßstäbe stärken: Kurzlink: https://uldsh.de/…
Rahmenbedingungen für die gesetzliche Regulierung medizinischer Register: Kurzlink: https://uldsh.de/…
Über die Datenschutzkonferenz:
Die Datenschutzkonferenz besteht aus den unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder. Sie hat die Aufgabe, die Datenschutzgrundrechte zu wahren und zu schützen, eine einheitliche Anwendung des europäischen und nationalen Datenschutzrechts zu erreichen und gemeinsam für seine Fortentwicklung einzutreten. Dies geschieht namentlich durch Entschließungen, Beschlüsse, Orientierungshilfen, Standardisierungen, Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Festlegungen.
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