Die vom Statistischen Bundesamt gemeldeten 57,1 Millionen Übernachtungen liegen lediglich 1,3 Prozent unter dem August des Rekordjahres 2019. Im Vergleich zum August 2022, dem ersten Jahr, in dem man weitgehend wieder ohne Einschränkungen reisen konnte, schlägt ein Rückgang um 1,9 Prozent zu Buche. "Wir sehen, dass sich die wirtschaftliche Lage der Branche stabilisiert. Das ist eine gute Nachricht", sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes. Aber die Branche dürfe sich nicht auf diesen Zahlen ausruhen, sie brauche eine Debatte über mehr Qualität im Deutschlandtourismus. "Wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass wir einen enormen Investitionsstau in der touristischen Infrastruktur haben, dass wir viel schneller nachhaltige Mobilitätsangebote auch in der Fläche brauchen und dass wir das Problem der Fachkräftesicherung in den Griff bekommen müssen", sagt Geschäftsführer Kunz. "Die Tourismusbranche muss grüner, digitaler und krisenfester werden. Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen."
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) vertritt seit 1902 die Interessen der Tourismusorganisationen der Länder, Regionen und Orte in Deutschland. Oberste Ziele sind die Stärkung des Wirtschaftsfaktors Tourismus sowie die Entwicklung einer bedarfsgerechten touristischen Infrastruktur und eines zukunftsweisenden, nachhaltigen Qualitätstourismus in Deutschland. Der DTV vertritt die Interessen seiner rund 120 Mitglieder gegenüber Politik und Behörden, initiiert Projekte, fördert den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche und entwickelt touristische Qualitätssysteme weiter.
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