Innerhalb der Online-Vortragsreihe des European Six Sigma Clubs hat Dr. Michael Ohler über praktische Erfahrungen mit KI im Allgemeinen und „Wie nutze ich ChatGPT für meine Arbeit mit Daten und für die Datenanalyse?“ im Speziellen berichtet. Demzufolge sind vor allem Daten und Texte in hoher Qualität, Algorithmen und eine bestimmte Computerleistungen unabdingbare Voraussetzungen. Erst hieraus ergeben sich dank der APIs zu KIs wie ChatGPT, Bard & Co entsprechend große Chancen. Viele Anwender zeigen sich derzeit zwar unzufrieden mit dem aktuellen Stand kostenfreier KI. Doch auch unter den jetzigen Bedingungen sind gangbare Lösungen durchaus möglich, wie der Vortrag aufgezeigt hat. Bestimmte Fragen bleiben allerdings weiterhin ungeklärt: So führt das Auslagern von Analyse-Aufgaben an die KI dazu, dass man die Analyse nicht mehr nachvollziehen kann. Wenn beispielsweise Mitarbeiter mit der online-KI über Unternehmensinterna chatten, entsteht möglicherweise ein gewaltiges "Leck" an Wissen und Daten. Dessen sollte man sich bewusst sein. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass das Potenzial enorm ist, denn mit intelligenter Datenanalyse und Six Sigma lassen sich schnell vollständige Analysen erstellen. KI hat Vorteile insbesondere im abstrakten Denken, so dass bei gezieltem und richtigen Einsatz Ergebnisse sehr schnell verwertbar sind. „Wir wollen im Bereich der Verknüpfung von Six Sigma und KI die Zukunft der Prozessoptimierung aktiv mitgestalten, dazu ist intensiver Erfahrungsaustausch besonders wichtig“, sagt Stefan Berg, Mitglied des Vorstands des European Six Sigma Clubs. 

Der ESSC-D setzt seine erfolgreiche Online-Vortragsserie fort. Nächster Termin ist der 10. November 2023. Dann geht es um das Thema „8D Projekt: D2 Problembeschreibung ist die wichtigste und dringendste Phase“. Weitere Informationen zur Vortragsserie und den Terminen 2023/24 finden Sie auf der Homepage des ESSC-D unter:  https://www.sixsigmaclub.de