Das BMBF-geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt Schultransform geht bis Herbst 2026 in die nächste Runde. Mit SchultransformNEXT werden die frei zugängliche Online-Plattform und unterstützenden Angebote weiterentwickelt für eine nachhaltige, chancengerechte, partizipative Schultransformation unter besonderer Berücksichtigung von MINT-Bildung.

NEXT bedeutet: Das nächste Level für die Schulentwicklung
Das mit Bildungswissenschaftler:innen entwickelte Modell von Schultransform, welches in den ersten drei Projektjahren von 2020 bis 2023 erfolgreich eingesetzt wurde, wird nun weiterentwickelt.

„Wir müssen digitale Bildung in Deutschland voranbringen, um junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten. Doch vielen Schulen fehlt ein Vergleich, wo sie in der digitalen Transformation stehen und welche nächsten Schritte nötig sind. Die digitale Plattform ‚Schultransform‘ unterstützt Schulen dabei, ihren Weg erfolgreich zu gestalten. Mit SchultransformNEXT können Schulen nun zudem die Weichen für die Themen Nachhaltigkeit, Chancengerechtigkeit und MINT stellen“, sagt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Dr. Jens Brandenburg.

„Schultransformation zu gestalten ist für alle Projektbeteiligten eine Herzensangelegenheit. In diesem Sinne fließt die Expertise von Praxispartnern und der wissenschaftlichen Begleitung in enger Zusammenarbeit weiterhin ein.“, sagt Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender des Bündnis für Bildung. Mit diesen neuen Schwerpunkten können alle Schulen in Deutschland ihre individuellen Veränderungsprozesse forcieren – unabhängig davon, an welchem Punkt sie gerade stehen.

NEXT bedeutet: Fokus auf zeitgemäße Themen
Ein zentrales Forschungsergebnis der ersten Projektlaufzeit ist, dass Schulen mit MINT-Schwerpunkt in der Schultransformation weit vorangeschritten sind. Künftig soll das Themenspektrum für den Selbstcheck erweitert werden: Mit den aktuell drängenden Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie Chancengerechtigkeit wird es eine inhaltliche Weiterentwicklung der Schultransform-Plattform geben.

NEXT bedeutet: Schülerbeteiligung strukturell verankern
Als nächstes gilt es, innovative Mittel und Wege zu finden, um Schülerinnen und Schüler in die Entwicklung ihrer Schule aktiv und nachhaltig einzubeziehen. „Partizipative Formate wie Barcamps und Hackathons finden in Schulen zunehmend statt. Schultransform setzt an diesen Erfahrungswerten an – und geht beherzt einen Schritt weiter. Mit SchultransformNEXT wird erstmalig ein wissenschaftliches Modell entwickelt, um aufzuzeigen, wie die gesamte Schulgemeinschaft in die Transformation strukturell eingebunden werden kann.“, erläutert Thomas Schmidt, Geschäftsführer von Helliwood media & education.

NEXT bedeutet: Digital, bedarfsorientiert, persönlich
Schulen, die ihre Schulentwicklung mit Schultransform jetzt in die Hand nehmen oder die nächsten Schritte gehen möchten, profitieren nun von der Basis der wissenschaftlichen Arbeit und technologischen Entwicklung, die in der ersten Projektphase entstanden ist: eine digitale und DSGVO-konforme Online-Plattform zur eigenständigen Nutzung mit Ergebnissen und Handlungsempfehlungen in Echtzeit auf dem Fundament umfangreicher Forschungsergebnisse.

Darüber hinaus gibt es je nach Ausgangssituation und den aktuellen Bedarfen ganz konkrete persönliche Unterstützung – sei es online, vor Ort, hybrid oder agil. Das gilt gleichermaßen für die über 500 Schulen, die Schultransform bereits nutzen.

Schulleitungen, Schulentwicklungsteams, Schulträger sowie Schulberater:innen können die Plattform jederzeit nutzen und sich unter support@schultransform.org direkt an das Schultransform-Projektteam wenden.

Das Projekt
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt zum Aufbau einer Plattform für eine nachhaltige, chancengerechte, partizipative Schultransformation „SchultransformNEXT“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und gemeinsam von Helliwood media & education und dem Bündnis für Bildung umgesetzt.

Die Verbundpartner
Helliwood media & education ist ein Geschäftsbereich des Förderverein für Jugend und Sozialarbeit (fjs) e.V. Helliwood verbindet die spezifischen Kompetenzen einer NGO mit den Potenzialen einer Agentur für digitale Medien und erzeugt so praxiserprobte und höchst innovative Bildungsangebote.

Bündnis für Bildung e.V. hat sich als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel beim Lehren und Lernen zu unterstützen. Er will die Chancen digitaler Medien, Werkzeuge und Kommunikationsmittel für alle am Bildungsprozess Beteiligten besser erfahr- und nutzbar machen.

Wissenschaftliche Begleitung
Das Verbundvorhaben Schultransform wird über die gesamte Projektlaufzeit begleitet und beraten von: Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Lehrstuhl für Schulpädagogik, Universität Paderborn; Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Professur für Grundschulpädagogik und -didaktik, Ludwig-Maximilians-Universität, München und Dr. Markus Schäfer, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Dortmund.

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HELLIWOOD ist ein Geschäftsbereich des Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. (fjs), einer seit mehr als 25 Jahren erfolgreich arbeitenden gemeinnützigen Organisation in Deutschland.

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