Rheinmetall hatte den neuen Rahmenvertrag mit der Bundeswehr im Artilleriebereich erst im Juli geschlossen, ein bestehender Rahmenvertrag wurde erweitert. Gegenstand der Verträge ist die Lieferung mehrerer hunderttausend Geschosse, Zünder und Treibladungen.
Der Krieg in der Ukraine macht es erforderlich, die Munitionslager der Streitkräfte wieder zu füllen. Rheinmetall konnte im Bereich der Artilleriemunition zuletzt mehrere Großaufträge verbuchen.
Der im Juli geschlossene Rahmenvertrag mit Rheinmetall über die Lieferung von 155mm-Artilleriemunition hat eine Laufzeit bis in das Jahr 2029. Das potenzielle Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 1,2 MrdEUR brutto. Zwei größere Bestellungen daraus wurden bereits abgerufen.
Zu der Munitionsfamilie, die Rheinmetall im Artilleriebereich anbietet, gehören unter anderem das Sprenggeschoss DM121, das Nebelgeschoss DM125 und die Suchzündermunition DM702 SMArt (eine Entwicklung mit Diehl Defence) sowie das Übungsgeschoss RH68 und die reichweitenoptimierten Nebelgeschosse RH1901 und RH1902. Zudem umfasst das Portfolio die vielseitige 155mm-AssegaiArtilleriemunitionsfamilie aus dem Hause Rheinmetall Denel Munition: insensitive Munition (IM), konventionelle Sprenggeschosse (High Explosive/HE) sowie Nebel-, Leucht-, Infrarot-Leucht und weitere Geschosse. Das gesamte AssegaiMunitionsspektrum kann auf die volle Reichweite von rund 40 Kilometern genutzt werden. Mit dem genannten Rahmenvertrag wird die bewährte AssegaiMunitionsfamilie in die Bundeswehr eingeführt.
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