Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im August 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 0,3 Prozent. Die ersten acht Monate des Jahres 2023 ergeben ein Plus von 1,8 Prozent. Vor allem die Pharma- und die Fahrzeugbranche steigern in diesem Zeitraum ihre Produktionstätigkeit deutlich.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im August 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Wie die Fachgruppe des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 4,2 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten (-6,1 Prozent) und im Vorleistungsgütersektor (-1,8 Prozent) geht sie dagegen zurück.

Der Vergleich mit den ersten acht Monaten des Jahres 2022 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2023 eine Erhöhung der Produktion um 1,8 Prozent. Dabei ergibt der Vorjahresvergleich bei den Investitionsgüterproduzenten eine Zunahme von 6,8 Prozent, während die Produktion sowohl bei den Verbrauchsgüterproduzenten (-1,2 Prozent) als auch im Vorleistungsgütersektor (-3,6 Prozent) zurückgeht.

Bei einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht vor allem die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ ihren Produktionsausstoß deutlich (+28,7 Prozent). Auch Bayerns gewichtiger Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraft-wagenteilen“ (+12,6 Prozent) verbucht gegenüber dem Vorjahresergebnis eine kräftige Zunahme. Bei den Zweigen „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (-15,5 Prozent) sowie der „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (‑14,0 Prozent), der „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (-13,8 Prozent) und der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-13,0 Prozent) wird hingegen jeweils ein erhebliches Minus verzeichnet.

Hinweis:

Regionalisierte Daten stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in KW 42/2023 erscheinende Statistische Bericht „Index der Produktion für das Verarbeitende Gewerbe in Bayern im August 2023“ (Bestellnummer: E1200C 202308). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik. bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/verarbeitendes_gewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Weitere kostenlos abrufbare Ergebnisse zum Produktionsindex finden Sie online in unserer GENESIS Datenbank unter: https://www.statistikdaten.bayern.de/….

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