Mit schwarzem Humor, mitreißender Musik und schaurig-skurilen Momenten kehrt das Erfolgsmusical „Der kleine Horrorladen“ ab dem 18. Oktober wieder auf die Bühne im Spinnbau zurück. Der Blumenladen von Mr. Mushnik auf der Skid Row hat es schwer, liegt er doch in einer armen Gegend. Erst als eine seltsame Pflanze mitbringt, wendet sich das Blatt. Seymour nennt die Pflanze Audrey II. Die ist so außergewöhnlich, so sonderbar, dass die Leute beginnen, von weit her in den Laden zu strömen. Das Geschäft von Mr. Mushnik ist erst einmal gerettet. Doch Seymour hat trotzdem Sorgen, denn zu seinem Entsetzen stellt sich heraus, dass sich die Pflanze ausschließlich von menschlichem Blut ernährt und Seymours körpereigener Vorrat bald nicht mehr ausreicht.

„Der kleine Horrorladen“ beschäftigt sich mit Problemen, die alle um das Leben in der Skid Row kreisen, ein Leben am Rande der Gesellschaft, wo es keine Perspektiven gibt, sondern nur Armut und Gewalt. Anstelle eines tragischen Realismus findet sich in diesem Musical jedoch eine comic-hafte Überzeichnung. Regisseur Jens Kerbel erlaubt seinen Figuren, in die Extreme zu gehen, die von Text und Musik suggeriert werden, ohne dabei den Blick auf ihren existentiellen Kern zu verlieren. Nach dem Weihnachtsmärchen „Die feuerrote Blume“ und Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ ist dies seine dritte Arbeit am Schauspiel Chemnitz.

Die nächsten Vorstellungen sind am 18. Oktober, 19. Oktober und 28. Oktober, je 19.30 Uhr. Tickets sind unter www.theater-chemnitz.de sowie telefonisch unter 0371 4000-430 erhältlich.

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