Roland Stelzer, Geschäftsführer des bereits 1855 gegründeten Familienunternehmens, hat mit dieser Ausrichtung nicht nur eine weitreichende unternehmerische Entscheidung getroffen, sondern mit Cotonea auch eine Vorreiterrolle für nachhaltiges Wirtschaften im von Fast Fashion geprägten Textilmarkt eingenommen. „Als wertebasiertes Unternehmen unterstreichen wir mit jedem Produkt, wie man sich wertschätzend, fair und bewahrend gegenüber Menschen und Umwelt verhalten und gleichzeitig eine wirtschaftlich gesunde Basis aufbauen kann“, sagt Roland Stelzer.
Erfolgsfaktoren
Die kompromisslose Ausrichtung auf Bio sowie die vollständige Transparenz gegenüber Kunden und Partnern sind für Cotonea wesentliche Erfolgsfaktoren. Cotonea produziert nach dem derzeit höchsten Standard „IVN Best“ und ist zusätzlich „fair for life“ zertifiziert. Dieses Gütesiegel wird nur für Produkte vergeben, bei denen sowohl der Rohstoffanbau als auch jede Fertigungsstufe nach sozial-fairen Gesichtspunkten erfolgen. Cotonea ist das weltweit einzige Unternehmen in der Textilbranche, das seine gesamte Herstellungskette derart umfassend zertifiziert hat. Gleichzeitig macht Cotonea alle seine Lieferketten transparent und damit die Stoffe bis zum Ursprung mit einem eigenen Produktpass rückverfolgbar. Für Geschäfts- wie Privatkunden bedeutet diese umfängliche Transparenz vor allem Sicherheit und das Wissen, eine verantwortungsvolle Entscheidung getroffen zu haben. „Langlebige Bio-Baumwollstoffe, faire Arbeitsbedingungen und -bezahlungen sowie Rückverfolgbarkeit sind das genaue Gegenteil zum üblichen Fast-Fashion-Prinzip“, so Roland Stelzer. Nicht dem Mainstream und der Gewinnmaximierung, sondern der eigenen Überzeugung und Verantwortung folgen, ist seit über 20 Jahren die Haltung des Unternehmens.
Meilensteine
Bereits 1995 hat der Baumwollspezialist mit der Verarbeitung von Bio-Baumwolle begonnen und hierauf aufbauend seine Nachhaltigkeitskompetenz kontinuierlich ausgebaut. Mit der Gründung der Marke Cotonea ging die erste Vertragspartnerschaft zum Anbau von Bio-Baumwolle einher, zunächst 2004 in Kirgistan und dann 2009 in Uganda. Beide Regionen verbinden günstige klimatische Bedingungen mit ausreichend Regen. Durch die enge und langjährige Zusammenarbeit mit lokalen Partnern in Kirgistan, Uganda, Tschechien, Deutschland und der Schweiz kennt Cotonea alle Stationen entlang seiner Produktionskette auf persönlicher Ebene, vom Baumwollanbau über die Spinnerei, das Weben und Stricken der Stoffe bis hin zur Veredelung und Konfektionierung. Mit der Eröffnung der eigenen Näherei (2013) und der Vorstellung einer eigenen Kinderbekleidungskollektion (2016) ging Cotonea weitere nächste Schritte. Im 2022 und 2023 veröffentlichten globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) nahm Cotonea wiederholt den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.
Blick nach vorn
Diese Rolle als nachhaltiges und innovatives Unternehmen will Cotonea auch künftig einnehmen. „Die ökologischen und sozialen Herausforderungen in der Welt sind so gewaltig, dass sich jedes einzelne Unternehmen ambitionierte Ziele setzen und diese erfüllen muss. Wir als Nachhaltigkeitspioniere nehmen unsere Verantwortung schon seit den 1990er Jahren wahr, gestalten unser Unternehmen kontinuierlich nachhaltiger und leisten so einen Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlage“, so Geschäftsführer Roland Stelzer. Cotonea entwickelt das Sortiment weiter, um die bisher erlangte Strahlkraft der Marke Cotonea auf eine wachsende Kundengruppe auszuweiten. Hierfür engagiert sich Cotonea auch künftig für Projekte und Themen, die direkt oder indirekt zum Kerngeschäft gehören. Dazu zählen zum Beispiel Biodiversität und Bodengesundheit sowie innovative Projekte wie das Forschungsprojekt Textile Tracker, mit dem sich die Herkunft von Baumwolle im Labor nachweisen lässt. Auch das Pilotprojekt Textile Trust zur transparenten Nachvollziehbarkeit der Lieferkette auf Basis einer Blockchain-Technologie, bei dem IBM von Cotonea unterstützt wird, gehört dazu.
Seit Gründung der Baumwollweberei Gebr. Elmer & Zweifel im Jahr 1855 widmet sich das Unternehmen aus dem schwäbischen Bempflingen der Naturfaser Baumwolle. 1995 begann der Einsatz von Biobaumwolle. Die 2003 gegründete Marke Cotonea bietet seitdem ausschließlich echte Biotextilien an. Das Traditionsunternehmen hat Anbauprojekte für Biobaumwolle in Uganda und Kirgistan mit aufgebaut und kennt alle Stationen entlang seiner Produktionskette auf persönlicher Ebene: von der Entkörnung und Fasererzeugung und der Garn-Spinnerei, von der Garn-Veredlung, Flächenbildung, dem Weben und Stricken über die Veredlung der Flächen bis hin zur Konfektionierung. cotonea.de
Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG
Auf dem Brühl 1 – 9
72658 Bempflingen
Telefon: +49 (7123) 9380-0
Telefax: +49 (7123) 9380-11
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