Die CropEnergies AG, Mannheim, erwirtschaftete im 2. Quartal des Geschäftsjahrs 2023/24 (1. Juni – 31. August 2023) einen Umsatz in Höhe von 309 (Vorjahr: 450) Millionen Euro. Das EBITDA ging auf 31 (Vorjahr: 103) Millionen Euro zurück, das operative Ergebnis reduzierte sich auf 20 (Vorjahr: 93) Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte CropEnergies aufgrund von außergewöhnlichen Rahmenbedingungen das beste Quartalsergebnis seit Unternehmensgründung erzielt. Die Hauptgründe für den Ergebnisrückgang sind – verglichen mit dem außergewöhnlich hohen Preisniveau des Vorjahresquartals – normalisierte Preise für nachhaltig erzeugtes Ethanol sowie niedrigere Produktions- und Absatzmengen aufgrund planmäßiger Wartungsstillstände. Die Erlöse für proteinhaltige Lebens- und Futtermittel konnten das Vorjahresniveau jedoch übertreffen. Auch lagen die Preise für die verarbeiteten Rohstoffe im 2. Quartal bereits wieder unter denen des Vorjahrs.

In der gesamten 1. Hälfte des Geschäftsjahrs waren – bedingt durch die planmäßigen Wartungsstillstände –deutlich niedrigere Absatzmengen sowie niedrigere Absatzpreise für Ethanol zu verzeichnen. Trotz verbesserter Absatzpreise für Lebens- und Futtermittel verringerte sich der Umsatz auf 631 (Vorjahr: 849) Millionen Euro. Da im Jahresvergleich auch höhere Rohstoffpreise zu verzeichnen waren, ging das EBITDA deutlich auf 56 (Vorjahr: 201) Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis reduzierte sich entsprechend auf 34 (Vorjahr: 180) Millionen Euro.

Auf Jahressicht dürften sich die Rohstoff- und Energiekosten von CropEnergies auf dem Niveau des Vorjahrs bewegen. Die Ethanolpreise zeigen sich weiterhin volatil und notieren in einem normalisierten Marktumfeld deutlich unterhalb der Rekordwerte des Vorjahrs. Somit erwartet CropEnergies für das Geschäftsjahr 2023/24 weiterhin niedrigere Ethanolerlöse als im abgelaufenen Rekordjahr 2022/23 und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 1,27 bis 1,37 (Vorjahr: 1.49) Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 95 bis 145 (Vorjahr: 251) Millionen Euro. Dies entspricht einem EBITDA von 140 bis 190 (Vorjahr: 294) Millionen Euro. CropEnergies geht davon aus, dass die insbesondere im Vorjahr durch den Ukraine-Krieg erhöhten Volatilitäten auf den Absatz- , Rohstoff- und Energiemärkten sukzessive abnehmen. Die Einführung von E10 in weiteren europäischen Ländern deutet auf einen stabilen Absatz von Kraftstoffethanol hin, dem jedoch weiterhin hohe Importmengen gegenüberstehen.

Der vollständige Bericht für das 1. Halbjahr 2023/24 steht auf der CropEnergies-Webseite zum Download zur Verfügung.

Die CropEnergies AG

Nachhaltige Produkte aus nachwachsender Biomasse sind das Geschäft von CropEnergies. Im Jahr 2006 in Mannheim gegründet, ist das Mitglied der Südzucker-Gruppe der führende europäische Hersteller von nachhaltig erzeugtem, erneuerbarem Ethanol. Mit einer Produktionskapazität von 1,3 Millionen Kubikmeter Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich Neutral- sowie technischen Alkohol (Ethanol) für eine breite Palette von Anwendungen: von klimaschonendem Kraftstoff, über die Getränkeherstellung oder Kosmetikprodukte bis hin zu pharmazeutischen Anwendungen, beispielsweise als Grundlage für Desinfektionsmittel oder als Ausgangsstoff innovativer Biochemikalien.

Dank hocheffizienter Produktionsanlagen reduziert Ethanol für Kraftstoffanwendungen den CO2-Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um durchschnittlich über 70 Prozent im Vergleich zu fossilem Kraftstoff. Aus der Biomassenutzung werden darüber hinaus jährlich über 1 Million Tonnen hochwertige, eiweißhaltige Lebens- und Futtermittel sowie biogenes Kohlendioxid, das unter anderem in der Getränkeherstellung genutzt wird, gewonnen.

Die CropEnergies AG (ISIN DE000A0LAUP1) ist an der Frankfurter Börse im regulierten Markt (Prime Standard) notiert.

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