Die Warnung der CISA sollte man unbedingt ernst nehmen, denn ICS-Systeme kommen nicht nur in der Wirtschaft zum Einsatz, sondern auch in Einrichtungen, die zur kritischen Infrastruktur zählen, wie etwa in Kraftwerken, der Wasserversorgung oder dem Zugverkehr. Ein erfolgreicher Angriff auf solche Ziele könnte verheerende und unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheit der Bevölkerung haben. Man stelle sich etwa vor, dass die Wasserversorgung einer ganzen Stadt zusammenbricht, weil Ransomware die notwenigen Daten verschlüsselt hat.
Die CISA empfiehlt daher, dass sowohl Anwender als auch Administratoren von ICS-Systemen zeitnah die notwenigen Schritte unternehmen, um sich gegen Angriffe abzusichern. Dazu gehört nicht nur eine engmaschige Überwachung der eigenen Netzwerke auf verdächtige Aktivitäten, sondern auch ein Notfallplan. Herstellerupdates und Sicherheitspatches sollten darüber hinaus so schnell wie möglich eingespielt werden, um zumindest bereits bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Auch ein segmentiertes Netzwerk, Firewalls und Systeme, die Eindringlinge identifizieren, zählen zu den empfohlenen Maßnahmen.
Zusätzlich zu den von der CISA empfohlenen Maßnahmen können auch regelmäßige Awareness-Schulungen die Sicherheit im Unternehmen erhöhen, denn noch immer sind menschliche Fehler eines der häufigsten Einfallstore für Cyberangreifer. Sinnvoll ist es auch, nur dort eine Verbindung zum Internet herzustellen, wo es unbedingt notwendig ist.
Mehr Informationen darüber, welche Systeme betroffen sind und wie die einzelnen Sicherheitslücken abgesichert werden können, sind auf der Seite der CISA zu finden.
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