Seit 25 Jahren bringt der Arbeitskreis Werkzeug- und Formenbau (AKWZB) Unternehmer:innen und Werkzeugbauleiter:innen aus ganz Deutschland zusammen. In dem überregionalen Branchennetzwerk ist jedes Unternehmen der Branche willkommen – vom Kleinunternehmen über den Mittelständler bis zum Konzern. Auch Forschende, die sich wissenschaftlich mit aktuellen Herausforderungen im Werkzeug- und Formenbau beschäftigen, beteiligen sich am AKWZB und bringen Impulse aus der Forschung in die Industrie.
Ziel des Arbeitskreises ist es, Branchenexpert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft miteinander zu vernetzen. Hier können sie Erfahrungen austauschen, über aktuelle Themen diskutieren, Wissen teilen und Innovationen vorantreiben.
Ähnliche Herausforderungen, unterschiedliche Lösungsansätze
In den vergangenen Jahren haben sich die AKWZB-Mitglieder unter anderem darüber ausgetauscht, wie sich die Effizienz von Werkzeugen steigern lässt. Sie sprachen über Digitalisierung im Werkzeugbau, beispielsweise durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Konstruktion und der Prozessüberwachung, sowie über intelligente Strategien zur Instandhaltung von Werkzeugen. Auch darüber, wie sich die Additive Fertigung für den Werkzeugbau nutzen lässt, haben die AKWZB-Mitglieder bereits angeregt diskutiert.
Viele Unternehmen des Werkzeug- und Formenbaus stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Kostendruck, Ressourcenknappheit, Qualitätsansprüche und Fachkräftemangel betreffen die gesamte Branche – und jedes Unternehmen findet unterschiedliche Strategien. Im AKWZB können sich Führungskräfte über ihre aktuellen technologischen oder organisatorischen Fragestellungen austauschen, gemeinsam Lösungsansätze entwickeln und am Beispiel anderer Unternehmen lernen.
Branchentreffen in Präsenz und Online
Der AKWZB bietet drei kostenfreie Online-Treffen pro Jahr an. Dort stehen jeweils zwei Fachvorträge und eine anschließende Diskussionsrunde auf dem Programm. Hinzu kommen ein bis zwei Präsenz-Veranstaltungen pro Jahr, die bei wechselnden Unternehmen stattfinden und neben Fachvorträgen auch einem Firmenrundgang und eine Abendveranstaltung beinhalten. Organisiert werden die Treffen vom IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH in Kooperation mit dem Fachverband Präzisionswerkzeuge im VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau.
Interessierte Unternehmer:innen und Werkzeugbauleiter:innen können einmalig kostenfrei an einer Präsenz-Veranstaltung teilnehmen, um den Arbeitskreis kennenzulernen. Ab der zweiten Präsenz-Teilnahme ist eine kostenpflichtige Mitgliedschaft erforderlich. Die Online-Veranstaltungen erfordern keine Mitgliedschaft und sind für alle Interessierten kostenfrei.
Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen
Das nächste Präsenztreffen des AKWZB findet am 7. Dezember 2023 bei der Miele & Cie. KG in Gütersloh statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch das 25-jährige Bestehen des AKWZB gefeiert. Gegründet wurde der AKWZB 1997 vom IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH. Im Jahr 2022 konnte das Jubiläum nicht gefeiert werden, dies wird nun nachgeholt.
Teilnehmen können alle Interessierten Führungskräfte aus der Werkzeug- und Formenbaubranche. Anmeldungen sind unter www.akwzb.de möglich.
Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gemeinnützige GmbH forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Gegründet wurde das Unternehmen 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus. Das IPH bietet Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizierung rund um die Themen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung, Logistik und XXL-Produkte. Zu seinen Kunden zählen Unternehmen aus den Branchen Werkzeug- und Formenbau, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt und der Automobil-, Elektro- und Schmiedeindustrie.
Das Unternehmen hat seinen Sitz im Wissenschafts- und Technologiepark – Science Area 30X im Nordwesten von Hannover und beschäftigt aktuell ca. 75 Mitarbeiter, etwa 30 davon als wissenschaftliches Personal.
IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH
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