Wenn im November die Blechexpo ihre Tore öffnet, darf natürlich Optimate nicht fehlen: Der Spezialist für KI-basierte Bauteilanalysen in der Cloud ist erstmals mit einem eigenen Messestand direkt in Halle 1 vertreten. Neben der Machbarkeitsprüfung und der automatisierten Bauteiloptimierung wird die neue Kostenkalkulation dem breiten Fachpublikum vorgestellt.

„Wer als Lohnfertiger oder Konstrukteur in der Blechbearbeitung unsere automatische Bauteilanalyse einmal live erleben und testen möchte, ist an unserem Messestand in Halle 1 genau richtig“, freut sich Optimate-CEO Jonas Steiling über den alljährlich wichtigsten Messeauftritt des Stuttgarter TRUMPF Spin-offs. Was 2020 als Start-up begann, ist inzwischen den Kinderschuhen entwachsen und hat sich zu einem veritablen Begleiter für die Blechbearbeitung gemausert. Die Cloud-basierte Web-App deckt heute deutlich mehr ab als noch beim Start vor drei Jahren. „Unsere automatische Bauteiloptimierung generiert jetzt 70 Prozent mehr Vorschläge, erkennt mehr Optimierungspotential und kann Lohnfertigern wie auch der Konstruktion noch kreativere Ansätze zur Kostensenkung anbieten“, ergänzt Sebastian Beger, CSO bei der Optimate GmbH. Mit der App können Konstrukteure und Blechbearbeiter schon im Vorfeld fehlerbehaftete Bauteile erkennen und bei Bedarf anpassen, noch bevor diese in die Produktion gelangen. Laut Optimate findet die Machbarkeitsanalyse nahezu jedes nicht fertigbare Bauteil und gibt verlässliche Warnungen, was insbesondere die Lohnfertiger und Metallbauer freuen dürfte. Letztere stellen eben nicht erst in der Programmierung oder gar an der Biegemaschine fest, dass sich ein Bauteil so gar nicht fertigen lässt.  

Flexible Einstiegsmöglichkeiten

Für die Nutzung der Optimate-App gibt es drei Möglichkeiten: über den Browser, über eine API-Schnittstelle oder über ein CAD-Plug-in. Insbesondere Lohnfertiger oder die fertigungsnahe Arbeitsvorbereitung können so die Machbarkeitsanalyse, Kostenkalkulation und die Bauteiloptimierung ohne Installation direkt in der browserbasierten Web-App nutzen. Ohne großen Aufwand kann der Nutzer nach erfolgter Registrierung sofort damit loslegen. Anwender wie auch Online-Bestell-shops, die übergreifend auf das in Optimate hinterlegte Blechwissen zugreifen wollen, bekommen über eine API-Schnittstelle Zugriff. Wer hingegen das Tool im CAD-System zur Konstruktion nutzen will, hat die Möglichkeit dazu über ein CAD-Plug-in für SolidWorks. Sebastian Beger ist schon gespannt auf die Reaktion der Messebesucher: „Diese Integration präsentieren wir ebenfalls erstmals zur Blechexpo in Stuttgart einem breiten Fachpublikum. Da sind wir schon überaus gespannt auf die Resonanz.“ Geplant sei zudem die Entwicklung weiterer Plug-ins für andere CAD-Systeme für Anwender in der Konstruktion und Arbeitsvorbereitung.

Kostenkalkulation für ganze Baugruppen

Als neue Features kamen die Baugruppenanalyse und die Kostenkalkulation hinzu. „Wir starteten 2020 mit den Bereichen Machbarkeitsprüfung und Optimierung und haben diese nun um eine Kostenkalkulation erweitert“, so CSO Sebastian Beger. Der Anwender bekommt nun gleich beim Einstieg in die App die drei Möglichkeiten der digitalen Unterstützung angezeigt. „Lädt ein Anwender seine Bauteile über den Browser in die App hoch, sieht er binnen weniger Sekunden Machbarkeitswarnungen wie auch Optimierungspotential auf dem Bildschirm“, präzisiert Beger. Und Jonas Steiling ergänzt: „Mit der Nutzung unserer Kostenkalkulation können Konstrukteure von Blechbauteilen mögliche Kostentreiber bereits im Entstehungsprozess identifizieren.“

Neben der Analyse von einzelnen Bauteilen lassen sich zudem Baugruppen mit bis zu 25 Einzelteilen auf Machbarkeit und Optimierungspotential prüfen. So können Anwender in der Konstruktion eine komplette Baugruppe in die Optimate-App hochladen, die dann zerlegt und auf Machbarkeit geprüft wird.

Was nützt allerdings eine Machbarkeitsanalyse ohne Kostenbetrachtung? Deshalb ermittelt die App simultan das Optimierungspotential für die Blecheinzelteile und führt eine Kostenkalkulation durch. „Es ist für manche Anwender auch kostenseitig interessant, die komplette Baugruppe zu betrachten. Für die Optimierung kompletter Baugruppen fahren wir derzeit mit einem hybriden Ansatz, den wir auch gern am Messestand näher erläutern“, betont abschließend CSO Sebastian Beger.

Über die Optimate GmbH

Die Optimate GmbH, Mitte 2020 als Start-up mit Sitz in Stuttgart gegründet, ist aus einem internen Innovationsprogramm bei TRUMPF hervorgegangen. Die Gründer bringen jahre-lange Erfahrung in der Blechbearbeitung mit und haben dieses Know-how in eine digitale Lösung für die Bauteiloptimierung eingebracht. Neben Herstellern und Lohnfertigern nutzen auch Webshops und Marktplätze die Cloud-Lösung für die Analyse und Optimierung von Blechbauteilen. Mehr zu Optimate unter: www.optimate.de

Machbarkeitsanalyse und KI-basierte Bauteiloptimierung in 110 Sekunden erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=lY30p9OwnjU

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