Nachdem der Pfad der Sagen rund um die Burg Rodenstein 2021 eingeweiht wurde, ergänzen nun Videoguides mit animierten Wegeverläufen, die von Orientierungstafeln auf drei Wanderparkplätzen abgerufen werden können, das neue Waldwegmuseum. Am 7. Oktober um 15 Uhr laden das Rodenstein Museum, die Gemeinde Fränkisch-Crumbach und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald zur Eröffnung dieses sagenhaften Ensembles im Wald auf die Burg Rodenstein ein.

Hinter dem Waldwegmuseum Rodenstein steckt die Idee, bei Besuchern von nah und fern Interesse für die Besonderheiten der Rodensteinsagen zu wecken und dieses wichtige Kulturgut des Odenwaldes zu erhalten. Was es mit dem Museum auf sich hat, erfahren die Gäste auf unterhaltsame Weise auf drei neuen Orientierungstafeln, die am Rodenstein Parkplatz, dem Naturparkplatz Rodenstein und dem Parkplatz Laudenau stehen. Von diesen Orientierungstafeln können sie per QR-Code den animierten Wegverlauf sowohl für den Sagenweg für Erwachsene als auch für denjenigen für Kinder abrufen.

Auf den Tafeln entlang des Weges erzählen Audioguides schaurig-schöne Geschichten über den Ritter von Rodenstein, der die Bevölkerung des Odenwaldes in Angst und Schrecken versetzte, wenn er mit seinem Wilden Heer bevorstehende Kriege ankündigte.

Ein weiteres Highlight ist die virtuelle Rekonstruktion der verwunschenen Sagenburg Rodenstein. Die Führung per Video erzählt die Geschichte der Burg und zeigt, wie ihre einzelnen Gebäude einmal ausgesehen haben. Das Waldwegmuseum ist ein Erlebnis für die ganze Familie, ein Open-Air Museum, das 365 Tage im Jahr kostenlos zugänglich ist.

Am Tag der Eröffnung, dem 7. Oktober um 15 Uhr, empfangen Thomas Wießmann von der Gemeinde Fränkisch-Crumbach, Landrat Frank Matiaske, Dr. Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald und Dr. Claus Fittschen vom Rodenstein Museum die Gäste und führen in die Konzeption des Waldwegmuseums ein. Außerdem stimmt der Männergesangsverein Beerfurth das geschichtsträchtige Lied „Die drei Dörfer“ von Joseph Victor von Scheffel an und die Besucher erfahren, warum der Name Rodenstein einmal in ganz Deutschland bekannt war.

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