Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier führen den Verband seit 2022 gemeinsam in einem Vorstandsteam. Nachdem die Delegiertenversammlung heute eine entsprechende Satzungsänderung beschlossen hat, konnten im Anschluss erstmals zwei gleichberechtigte Bundesvorsitzende gewählt werden.
„Wir möchten uns bei den Delegierten ganz herzlich für das enorm große Vertrauen bedanken. Das ist ein großer Ansporn und gleichzeitig eine enorme Verantwortung! Wir sind froh und dankbar, dass die Delegierten unserem Angebot gefolgt sind, den Verband zukünftig als Doppelspitze zu führen“, sagten Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier.
„Die Hausarztpraxen befinden sich aktuell im Krisenmodus. Mehr denn je braucht es einen starken und lauten Verband. Wir werden die hausärztlichen Interessen mit viel Engagement, Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen vertreten. Wir sind froh, dass wir dabei auf ein hervorragend aufgestelltes Vorstandsteam bauen können. Wir brauchen die Schaffenskraft und die Ideen aller, um in dieser sehr herausfordernden Zeit erfolgreiche Berufspolitik machen zu können“, so Dr. Beier und Prof. Dr. Buhlinger-Göpfarth.
Als zentralen Schwerpunkt ihrer Arbeit nannte die neu gewählte Spitze die Stärkung der hausärztlichen Strukturen, unter anderem durch die Entbudgetierung der hausärztlichen Leistungen sowie eine strukturelle Reform des EBM, die Bekämpfung des Fachkräftemangels sowie den Ausbau und die Weiterentwicklung der Verträge zur Hausarztzentrieren Versorgung.
Für das Duo, bestehend aus Dr. Markus Beier und Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, stimmten 95 Prozent der Delegierten. Drei Prozent stimmten mit Nein. Zwei Prozent enthielten sich. Eine Gegenkandidatur gab es nicht.
Als erster stellvertretender Bundesvorsitzender wurde Dr. Ulf Zitterbart aus Thüringen gewählt. Er erhielt 95 Prozent der Stimmen.
Als zweite stellvertretende Bundesvorsitzende wurde Anke Richter-Scheer aus Westfalen-Lippe gewählt. Sie erhielt 89 Prozent der Stimmen.
Zum Schriftführer wurde Dr. Torben Ostendorf aus Sachsen gewählt. Er erhielt 93 Prozent der Stimmen.
Zum Schatzmeister wurde Christian Sommerbrodt aus Hessen gewählt. Er erhielt 93 Prozent der Stimmen.
Als Besitzerinnen und Beisitzer wurden Kristina Spöhrer aus Niedersachsen (92 Prozent), Dr. Barbara Römer aus Rheinland-Pfalz (90 Prozent) und Oliver Funken aus Nordrhein (57 Prozent) gewählt. Gegenkandidaturen gab es nicht.
Nicht mehr zur Wahl angetreten waren der bisherige Schatzmeister Dr. Armin Beck aus Hessen, die bisherige Schriftführerin Dipl.-Med. Ingrid Dänschel aus Sachsen, die Beisitzerin Dr. Leonor Heinz aus Berlin sowie der Beisitzer Jens Wagenknecht aus Niedersachsen.
„Wir möchten uns ganz herzlich bei Dr. Armin Beck, Jens Wagenknecht, Dr. Leonor Heinz und Dipl.-Med. Ingrid Dänschel für die herausragende Arbeit im Geschäftsführenden Vorstand in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bedanken. Unter hohem persönlichem Einsatz haben alle vier mit viel Engagement und Kompetenz für die hausärztlichen Belange gekämpft und werden dies an anderer Stelle auch zukünftig tun. Wir sind froh und dankbar, dass wir als Vorstand auch weiterhin auf ihren Rat und ihre Erfahrungen zurückgreifen dürfen“, so Dr. Beier und Prof. Dr. Buhlinger-Göpfarth.
Bereits mehr als 30.000 Hausärztinnen und Hausärzte haben sich dafür entschieden, Mitglied in ihrem Hausärzteverband zu werden. Damit ist der Bundesverband mit seinen 18 Landesverbänden die größte berufspolitische Vertretung für Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland. Er vertritt die berufspolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Krankenkassen, in Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen.
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