Die Fachvereinigung Omnibus und Touristik im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V., vertreten durch den Vorsitzenden Rainer Levelink, seinen Stellvertreter Klaus Ehlers und den Landesgeschäftsführer Michael Kaiser, trafen in der vergangenen Woche mit Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, zu einem ausführlichen Austausch im Busunternehmen Levelink in Meppen zusammen. Begleitet wurde Christian Dürr von seinen Kollegen, den Bundestagsabgeordneten Jens Beeck (Emsland) und Matthias Seestern-Pauly (Osnabrück).

In dem gut zweistündigen Gespräch wurden die Problemlagen des Omnibusgewerbes erläutert, mit Blick auf den ÖPNV ging es unter anderem um die zukünftige Finanzierung und den Erhalt eigenwirtschaftlicher Verkehre. Christian Dürr betonte, dass er mit seiner Fraktion dafür eintritt, für mittelständische Busunternehmen geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen.

Beim Deutschlandticket wurde neben der zukünftigen Finanzierung auch die Umsatzsteuerproblematik bei den angedachten Landesclearingstellen erörtert. Es bestand grundsätzlich Einigkeit, dass die bereitgestellten Finanzmittel zu den Verkehrsunternehmen durchgeleitet werden müssen und nicht zweckentfremdet werden.

Darüber hinaus spielte das Thema Fachkräftemangel, insbesondere der Busfahrermangel, eine große Rolle. Kritisiert wurde seitens des GVN der Zugang zum Führerschein, die Umsetzung der Berufskraftfahrerqualifikation sowie  die meist sehr langwierige Anerkennung von Führerscheinen und Qualifikationen aus Nicht-EU-Staaten.

Die drei Bundestagsabgeordneten sicherten dem GVN ihre Unterstützung zu und vereinbarten, für den weiteren Austausch in Kontakt zu bleiben.

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