In welcher Form bereist die Generation Z Bayern? Welche Assoziationen weckt Bayern als Reisedestination bei der jungen Generation? Und welche Gründe sprechen aus Sicht der Reisenden von Morgen für oder gegen einen Bayernurlaub? 

Die Grundlage für die Sonderauswertung bildet eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage, die vom Bayerischen Zentrum für Tourismus (BZT) in Zusammenarbeit mit GfK zu Beginn des Jahres unter über 3.000 Frauen und Männern zwischen 18 und 74 Jahren in Deutschland durchgeführt wurde. 489 Proband*innen waren zum Zeitpunkt der Studie zwischen 18 und 28 Jahre alt und gehören damit der Generation Z an.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass beinahe zwei Drittel der Befragten der Generation Z bereits einen Urlaub in Bayern gemacht haben – die meisten davon in der Kindheit und Jugend (77 Prozent). 

Unternehmen Reisende der Generation Z im Allgemeinen am liebsten Städtereisen (43 Prozent), so zeichnen die Ergebnisse mit Fokus auf Bayern als Urlaubsdestination ein anderes Bild: Bei Urlaubsaufenthalten in Bayern bevorzugt die Generation Z insbesondere Wander- und Natururlaube (je 33 Prozent), Städtereisen nennen lediglich 26 Prozent als favorisierte Reiseform.

Dies spiegelt sich auch in den Assoziationen wider, die Bayern jeweils bei Nicht-Bayernurlauber*innen und Bayernurlauber*innen der Generation Z weckt. Während Bayern von beiden Gruppen in erster Linie mit Bergen in Verbindung gebracht wird, assoziieren Nicht-Bayernurlauber*innen das Bundesland vor allem mit Bier oder dem Oktoberfest. Bayernurlauber*innen hingegen bringen Bayern insbesondere mit schöner Natur, gutem Essen, Wandern und schöner Landschaft in Verbindung.

Entscheidende Gründe für den Urlaub in Bayern sind für die 18- bis 28-Jährigen neben der guten Erreichbarkeit mit dem Auto (26 Prozent), das kulinarische Angebot, der hohe Erholungswert sowie viele Aktivitätsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten (je 25 Prozent). Als Gründe nennen diejenigen, die noch nie einen Urlaub in Bayern gemacht haben, ihren Wunsch nach Urlaub am Meer (35 Prozent) und in wärmeren Klimazonen (22 Prozent). Jede*r Vierte sehnt sich nach fremden Ländern und Kulturen. und jeder*r Fünfte gibt an, Probleme mit der bayerischen Mentalität zu haben. 

Am meisten schätzen Bayern-Besucher*innen der Generation Z Bayerns die Berge (73 Prozent) und die Seen (72 Prozent). Zwei Drittel nennen die bayerische Wirtshaus- und Biergartenkultur und das Essen. 

71 Prozent der Befragten aus dieser Altersgruppe geben an, sich beim letzten Bayernurlaub gut erholt zu haben, weshalb wohl rund ein Viertel aller Befragten der Generation Z nach eigener Aussage ganz sicher in den nächsten Jahren (wieder) in Bayern Urlaub machen wollen.

Alle Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

Über den Bayerisches Zentrum für Tourismus e.V.

Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) ist ein An-Institut der Hochschule Kempten. Es wurde im Zuge der neuen Tourismusinitiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gegründet und versteht sich als ein unabhängiger wissenschaftlicher Thinktank. Neben relevanten Forschungsprojekten initiiert und moderiert das BZT den praxisrelevanten Austausch zwischen Wissenschaftlern, Politikern und den verschiedenen Akteuren der Tourismuswirtschaft. Dabei stehen die Vermittlung von Wissen, die Identifikation wichtiger Themen der bayerischen Tourismuswirtschaft, die Vernetzung der bayerischen Tourismusakteure und ein lösungsorientierter Diskurs zur Förderung, Optimierung und Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit des bayerischen Tourismus im Fokus. Ziel des BZT ist die Förderung von Tourismuswissenschaft und -forschung sowie die Intensivierung des interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustauschs. bzt.bayern

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