A Lot With Little – ein von der Kuratorin Noemi Blager konzipiertes und produziertes Projekt mit Filmen von Tapio Snellman – zeigt die außergewöhnliche Arbeit von zehn Architekt:innen aus der ganzen Welt, die auf klimatische, soziale und wirtschaftliche Krisen reagiert haben.
Die Präsentation des Projektes besteht aus einer Mehrkanal-Filminstallation, die ausgewählte Projekte in ihrer jeweiligen Umgebung sowie spannende Interviews mit involvierten Architekt:innen zeigt. Exklusiv für die Architekturbiennale Venedig wurde die Installation auf eine einzige Leinwand angepasst. Diese immersive Erfahrung ermöglicht es den Besucher:innen, gestalterische Herausforderungen zu begreifen und das Gefühl zu erleben, die Räume selbst zu bewohnen, statt nur ihren visuellen Reiz zu erfahren.
Die teilnehmenden Architekt:innen sind: Mariam Issoufrou Kamara (Niger), Anne Lacaton und Jean Philippe Vassal (Frankreich), Mauricio Rocha (Mexiko), Marina Tabassum (Bangladesch), Jan de Vylder und Inge Vinck (Belgien), Solano Benitez (Paraguay), Francis Kéré (Deutschland und Burkina Faso), Marta Maccaglia (Peru), Shigeru Ban (Japan), Marta Peris und Jose Toral (Spanien). Ihre Projekte, die sich alle positiv auf die Gemeinden ausgewirkt haben, in denen sie realisiert wurden, umfassen vier Hauptthemen: Wohnhäuser, Schulen, Umgestaltung bestehender Gebäude und Katastrophenhilfe.
Die Entscheidung von Arper A Lot With Little zu unterstützen, beruht auf der Anerkennung geteilter Werte: Kultur, Nachhaltigkeit und menschliche Fürsorge. All diese Werte spielen eine zentrale Rolle für Arper, die sich zum Ziel gesetzt haben, ein Beispiel für verantwortungsbewusstes Unternehmertum zu werden, indem sie Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur, ihrer Prozesse als auch ihrer Produkte betrachten.
Roberto Monti, CEO von Arper, kommentiert: „A Lot With Little ist eine faszinierende Reise in die Welt der Architektur, die in diesem Projekt ihre wahre Bedeutung zum Ausdruck bringt – auf die Bedürfnisse der Menschen in verschiedenen Kontexten und Momenten ihres Lebens zu hören und sie zu berücksichtigen. Dieses Projekt zu unterstützen und zu fördern bedeutet für uns, eine starke Botschaft zu vermitteln: in der Architektur – und im Design – muss man den Menschen in den Mittelpunkt stellen, um neue und brauchbare Lösungen für seine Bedürfnisse anzubieten."
Noemi Blager, Kuratorin, fügt hinzu: „A Lot With Little präsentiert die inspirierende Arbeit von Architekt:innen aus dem globalen Norden und dem globalen Süden. Obwohl die ausgestellten Projekte auf sehr unterschiedliche kulturelle, klimatische und sozioökonomische Gegebenheiten reagieren, sind sie alle ethisch und verantwortungsbewusst konzipiert, wobei die Zukunft des Planeten – unserer Heimat – im Mittelpunkt steht. Es war wichtig, dass die Finanzierung dieser Ausstellung aus einer ebenso verantwortungsvollen und ethischen Quelle stammt, weshalb ich mich an Arper gewandt habe. Ich freue mich sehr, ihre Unterstützung gewonnen zu haben.“
Die Premiere von A Lot With Little findet am 26. September 2023 im Rahmen der Architekturbiennale 2023 in Venedig statt, als Teil des von Professorin Lesley Lokko konzipierten Carnival. Der Carnival umfasst eine Reihe von Treffen, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Filmen und Performances, die allesamt Themen des „The Laboratory of the Future“ erkunden.
Nach der Premiere in Venedig wird die Ausstellung vom 26. Oktober 2023 bis zum 27. Januar 2024 auf der Chicago Biennale zu sehen sein und ihre internationale Tournee im Jahr 2024 fortsetzen.
Arper ist ein global agierendes Designlabel, das Möbel für zeitgemäßes Leben und Arbeiten entwickelt. Das Unternehmen wurde 1989 als Weiterentwicklung eines Handwerksbetriebs zur Lederverarbeitung gegründet, der in den 1980er Jahren von der Familie Feltrin geführt wurde. Von Luigi Feltrin (bis zu seinem Tod im Jahr 2020 Ehrenpräsident von Arper) zusammen mit seinen Söhnen Mauro und Claudio Feltrin (heutiger Präsident) gegründet, ist Arper heute als unabhängiges Familienunternehmen international aufgestellt.
Geleitet von einem feinen Gespür für die Bedürfnisse der Nutzer:innen seiner Produkte bietet Arper durch einfühlsame, langlebige Lösungen Perspektiven für den zeitgenössischen Lebensstil, der von dem Bedürfnis nach Fluidität und Vielseitigkeit geprägt ist. Der Designansatz von Arper steht unter dem Motto „The Project of Living“ – ein Dialog, der den Wandel begrüßt, sowohl in der Welt als Ganzes als auch im individuellen Leben der Menschen: "Alles, was wir tun, beruht auf einer Sensibilität für die Gemeinschaften, Beziehungen, Umgebungen und Menschen, für die wir entwerfen. Wir glauben, dass Räume Ideen formen. Wir streben nach einer schönen Welt. Wir entwerfen Möbel, die ein harmonisches, komfortables Leben in vielen unterschiedlichen Formen unterstützen, die uns inspirieren und mit uns wachsen. Wir entwickeln Räume und Lösungen, um der Zukunft mit Intelligenz und Leichtigkeit zu begegnen. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern gestalten wir die Welt, in der wir leben wollen, mit Offenheit und Menschlichkeit".
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle für Arper. Das Unternehmen hat sich, wie CEO Roberto Monti betont, zum Ziel gesetzt "ein Beispiel für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln" zu werden, indem Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur sowie in allen Prozessen und Produkten verankert bzw. umgesetzt wird.
Der starke Impuls zur Internationalisierung zeichnet das Unternehmen seit seiner Gründung aus. Arper erwirtschaftet rund 90 Prozent seines Umsatzes auf internationalen Märkten: Neben Europa trugen die USA sowie der Mittlere und Ferne Osten zum Gesamtumsatz von 62 Millionen im Jahr 2022 bei. Die Produkte von Arper werden in 90 Ländern vertrieben.
Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 280 Mitarbeiter:innen in Italien und im Ausland. Arper ist mit 15 Standorten weltweit vertreten. Sechs davon sind Sitze von Tochtergesellschaften der Gruppe: New York (Arper USA), Dubai (Arper Middle East), London (Arper UK), Tokio (Arper Japan), Shanghai (Arper China) und Mexiko-Stadt (Arper LATAM). Die Showrooms in Mailand, Köln, Amsterdam, Oslo, Chicago und Los Angeles dienen als Ausstellungsräume sowie als Orte des Markenauftritts und als Treffpunkte für die lokalen Design-Communities. Am Hauptsitz in Treviso gibt es einen weiteren firmeneigenen Showroom. Der Meeting Hub in München (Deutschland) und die Niederlassung in Singapur vervollständigen die Liste.
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