„Die Zahlen sprechen für sich: 310.000 laufende Deutschland-Ticket-Abos alleine im RMV zeigen, wie gut das Angebot bei den Menschen in Hessen ankommt. Das Deutschland-Ticket ist eine Revolution und bietet riesige Chancen für Bus und Bahn. Zusammen mit den anderen Flatratetickets, also dem Schülerticket, dem Seniorenticket und dem ‚Hessenpass mobil‘ für diejenigen mit geringem oder keinem Einkommen, gibt es für jede und jeden in Hessen ein Ticket nach dem Prinzip: einmal kaufen, einfach einsteigen“, so Hessens Verkehrs- und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Allerdings muss auch das Angebot an Bussen und Bahnen stimmen: Darum investieren wir jetzt schon Rekordmittel in den Öffentlichen Nahverkehr. Für 2023 und 2024 sind insgesamt 2,77 Mrd. Euro vorgesehen, beim Anteil der Zuschüsse aus dem Landeshaushalt pro Kopf liegt Hessen inzwischen auf Platz 1 der Flächenländer. Wir erwarten vom Bund, dass er genauso wie die Länder bereit ist, das Deutschland-Ticket weiter zu finanzieren. Und wir arbeiten mit dem Bund am Ausbau- und Modernisierungspakt für den ÖPNV, der dringend nötig ist.“

„Der Flatrate-Charakter und der gerade für Pendler zwischen Region und Ballungsraum unschlagbare Preis schlagen ein“, so RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs. „Jetzt gilt es, auf Bundes- und Länderebene die Finanzierung des Deutschland-Tickets zu sichern und um Mittel zur Ausweitung der besonders nachgefragten regionsübergreifenden Regionalverkehrsangebote zu ergänzen.“

Neben Direktkäuferinnen und -käufern zählen zu den Abo-Kunden rund 50.000 JobTicket-Kunden und rund 17.000 Studierenden-Upgrades.

„Das Deutschland-Ticket hat dafür gesorgt, dass regelrecht über Nacht die Fahrgastnachfrage um 10 % gestiegen ist“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Durch den Zuwachs besonders im Freizeitverkehr haben wir das vor-Corona-Niveau erreicht und die Nachfrageänderung durch mobiles Arbeiten im Pendlerverkehr ausgeglichen. Mit wachsender Beliebtheit stößt das Angebot aber nun an seine Kapazitätsgrenzen. Bund und Länder müssen jetzt die Finanzierungskulisse schaffen für mehr Platz im Freizeitverkehr, besonders auf den stark nachgefragten schnellen regionsübergreifenden RegionalExpress-Verbindungen, Taktausweitungen und neue Linien.“

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