In 12 Städten bieten mehr als 30 Spielstätten, Bühnen, Projekte und Veranstalter:innen an einem einzigen Wochenende einen konzentrierten, kompakten Einblick in die vielfältige, berührende, begeisternde Welt des Zeitgenössischen Zirkus – mit Aufführungen, Premieren, Workshops, Austauschformaten, Partys, Online-Formaten und vielem mehr: Es ist wieder „Zeit für Zirkus“.
Das Programm ist ab sofort online unter: www.zeitfuerzirkus.de einsehbar und wird fortlaufend vervollständigt.
Der Zeitgenössische Zirkus (oder auch Neuer Zirkus) ist eine immer noch junge Bühnenform. Seine Wurzeln im traditionellen Zirkus und dem Varieté-Zirkus dienen durchaus als Inspiration, gleichwohl emanzipiert er sich mit neuen Ästhetiken, Formaten und Thematiken zunehmend als selbständige künstlerische Kategorie. Produktionen des Zeitgenössischen Zirkus liegt ein dramaturgisches Gesamtkonzept zugrunde, sie sind häufig interdisziplinär und integrieren u. a. Elemente aus Tanz, Theater, Musik, bildender Kunst und Neuen Medien. Das zeigt sich auch an Highlights des diesjährigen Programms von „Zeit für Zirkus“ wie „Memories of Mudd“ von Sisus Circus in Berlin, in Witten Benjamin Richter mit „TAKTil“, „16:9“ von Hippana.Maleta in Köln oder Clara Cortéz & Moritz Grenz mit „Hedonia“, ebenfalls in Berlin.
Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie z.B. Frankreich ist Zeitgenössischer Zirkus in Deutschland immer noch unterrepräsentiert. Das liegt zum Teil an fehlenden Fördermöglichkeiten, aber auch an einer generell weniger verbreiteten Kenntnis der Kunstform. Diese missliche Situation will das Veranstalter:innenbündnis ändern. „Zeit für Zirkus“ soll dem Zeitgenössischen Zirkus eine bundesweite Plattform geben, zeigen, welch‘ diverse, inklusive und integrierende Kunstsparte an verschiedensten Orten in ganz Deutschland zu erleben ist. Gerade durch seine oft non-verbalen Formate und seine starke Bildsprache hat Zeitgenössischer Zirkus das Potential, ein breites Spektrum an Zuschauer:innen aus allen gesellschaftlichen Schichten zu erreichen. Dieses Potential möchte das Festival „Zeit für Zirkus“ heben und noch mehr Menschen für dieses spannende Genre begeistern.
Das Projekt „Zeit für Zirkus“ basiert auf einem Netzwerk von Bühnen und Spielstätten, die sich für den Zeitgenössischen Zirkus engagieren und während des gesamten Jahres Zeitgenössischen Zirkus auf ihren Bühnen zeigen. Im Rahmen von „Zeit für Zirkus“ schließen sie sich zusammen, um konkurrenzfrei und gemeinsam an der Verbreitung ihrer Vision von Zirkus zu arbeiten. Auch Bühnen anderer Sparten sind deshalb herzlich eingeladen, sich dem Zeitgenössischen Zirkus zu öffnen. In diesem Jahr wird „Zeit für Zirkus“ vom Forum Neuer Zirkus e.V. in Kooperation mit dem Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus (BUZZ) und dem europäischen Partner „La Nuit du Cirque/Territoires de Cirque“ organisiert. Die Realisierung von „Zeit für Zirkus“ wird aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht.
Diese Spielstätten, Bühnen, Projekte und Veranstalter:innen sind 2023 bei „Zeit für Zirkus“ dabei:
Katapult, Berlin / Hošek Gallerie, Berlin / Theater im Delphi, Berlin / Studio e.V. Holzmarkt, Berlin / QSpace, Berlin / Circus Schatzinsel, Berlin / Ufa Fabrik, Berlin / Centre francais Berlin (CFB), Berlin / Säälchen, Berlin / Chamäleon Theater Berlin / Zirkus Mond, Berlin / 90 Mill, Berlin / Villa Kuriosum, Berlin / Vuesch e. V., Berlin / societaetstheater Dresden / LATIBUL Theater- & Zirkuspädagogisches Zentrum Köln / Studiobühne, Köln / AHK – Zentrum für urbane Jugend- und Bewegungskultur, Köln / Tanzfaktur, Köln / Haus der Architektur, Köln / Theater unter der Brücke, Köln / Open Space, Bochum / Tollhaus, Karlsruhe / LURUPINA Zirkusfestival & Circus Abrax Kadabrax, Hamburg / Fritz-Henßler-Haus, Dortmund / Studio 7 – Theater, Schwerte / Flottmann-Hallen Herne / Zirkus Schnickschnack, Herne / Märkisches Museum Witten / Pepe Arts, München / Haus der Jugend & Zirkus Salto, Hannover
Weitere Informationen zu einzelnen Programmangeboten, teilnehmenden Häusern und beteiligten Künstler:innen finden Sie ab sofort unter: www.zeitfuerzirkus.de
k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation
Bülowstr. 66
10783 Berlin
Telefon: +49 (30) 695695-24
Telefax: +49 (30) 695695-23
http://k3berlin.de/
Telefon: +49 (30) 695695-24
Fax: +49 (30) 695695-23
E-Mail: bureau@k3berlin.de