Onlinehandel mit Möbeln
So lag der Gesamtumsatz mit Möbeln insgesamt bei 37,32 Mrd. Euro im Vergleich zu 35,93 Mrd. Euro in 2021. Davon entfallen 73,2 Prozent (27,31 Mrd. Euro) auf den stationären Möbelfachhandel. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet der Gesamtumsatz ein Zuwachs von 3,9 Prozent. Damit liegt der Möbelhandel unter dem Niveau des gesamten Einzelhandels, der laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 7,8 Prozent verzeichnet, inflationsbereinigt aber 0,6 Prozent gegenüber 2021 verliert.
Nicht nur der Umsatz ist gestiegen, es wurden auch mehr Möbel produziert. Wurden 2021 Möbel im Wert von 17,6 Mrd. Euro hergestellt, waren es 2022 rund 18,8 Mrd. Euro. Für Möbel, Lampen und Dekorationsartikel gaben die Deutschen im interaktiven Handel (Versand- und Onlinehandel) 5,9 Mrd. Euro aus (2021: 4,72 Mrd. Euro). Deutlich mehr als 80 Prozent davon wurden online verkauft, der Rest über Kataloge.
Datenbasis:
Die jährliche Möbelmarkt-Studie des EHI wird im Auftrag des Mittelstandverbundes ZGV erstellt. Sekundärquellen dritter Marktforschungsinstitute werden dabei zu einer Gesamtanalyse zu Marktvolumen und Distributionsstruktur des deutschen Möbelhandels zusammengefasst.
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