Mit der langfristigen Stabilitäts-Garantie reagiert Soloplan auf Befürchtungen der Logistik-Branche, dass auch noch das traditionsreiche Familienunternehmen mit Sitz in Kempten und sieben weltweiten Niederlassungen seine Unabhängigkeit verlieren könnte. Laut einem Beitrag der Deutschen Verkehrszeitung vom 26. Juli 2023 wurden im deutschen Markt für Logistiksoftware seit 2017 mehr als 35 Firmen mindestens einmal verkauft oder von anderen Unternehmen übernommen.
Bei den Käufern handelt es sich überwiegend um so genannte Private-Equity-Firmen. Diese wollen mit den gekauften Firmen vor allem eine maximale Rendite erzielen, bevor sie die Unternehmen dann wieder abstoßen. Nicht selten führt dieses Vorgehen zu Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen zu Lasten der Servicequalität. Eine weitere Begleiterscheinung von Firmenübernahmen sind häufig wechselnde Ansprechpartner, wodurch die Zusammenarbeit deutlich erschwert wird.
Zugleich können Übernahmen, Fusionen und Verkäufe von Softwareanbietern Innovationen und Produktneuheiten ausbremsen. Das liegt daran, dass die Unternehmen häufig erst damit beschäftigt sind, sich umzustrukturieren und die Kapitalgeber bestmöglich zu bedienen.
Soloplan befindet sich seit der Gründung im Jahr 1994 zu 100 Prozent im Besitz der Familie Heidl. Im nächsten Jahr feiert der traditionsreiche Mittelständler sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Mit Fabian, Christian und Julian Heidl arbeiten bereits alle drei Söhne des Firmengründers Wolfgang Heidl in verantwortlichen Positionen des Unternehmens und sichern langfristig dessen Fortbestand. „Wir stehen für Stabilität, sind unabhängig und gehören nur uns. Wir sind einzig unserem eigenen hohen Anspruch und unseren Kunden verpflichtet“, betont Wolfgang Heidl.
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