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„Ich bin stolz auf die Klinik, die wir hier in Seesen haben“, sagte Homann

Seesens Bürgermeister Erik Homann informierte sich anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Schlaganfallabteilung der Asklepios Klinik Schildautal am Freitag vor Ort im Krankenhaus. Von 10 bis 16 Uhr präsentierte sich das Team der Stroke Unit auf dem Besucherparkplatz der Klinik der Öffentlichkeit, um das Jubiläum gemeinsam zu feiern und über seine Tätigkeit zu berichten. Es gab Infostände, praktische Vorführungen, Videos und Vorträge in einem Zelt sowie kurze Führungen durch die Abteilung in der Klinik, ebenso hatten die DRF Luftrettung und die Arbeiterwohlfahrt Stände, auch das Asklepios Bildungszentrum Seesen war vor Ort. 

„Ich bin stolz auf die Klinik, die wir hier in Seesen haben“, sagte Bürgermeister Erik Homann am Rande seines Rundgangs, in Anwesenheit von Neurologie-Chefarzt Dr. med. Ralph Thinius, Geschäftsführer Sebastian von der Haar, Asklepios Regionalgeschäftsführerin Harz, Adelheid May, sowie Pflegedirektor Reiner Noelle. Homann schaute sich die Arbeit der Kolleg:innen in der Stroke-Abteilung an, sprach mit Ärzt:innen, Pflegekräften und Therapie-Mitarbeiter:innen, sein Fazit: „Ich bin begeistert und beeindruckt zu sehen, auf welchem hohen Niveau hier Medizin praktiziert wird, welches Know-How an diesem Standort ist, und wie stark die Mitarbeiter sich hier auch mit dem Standort identifizieren.“ Dr. Thinius erläuterte Homann: „Wir behandeln im Jahr bei uns in der Klinik rund 1000 Schlaganfälle.“

DieStroke Unit ist eine Spezialstation für Patient:innen mit akutem Schlaganfall, auf der die erste Diagnostik, Behandlung und Therapie stattfindet. Die dort tätigen Neurologen sind hierfür besonders ausgebildet. „Mehr als 80 Prozent der Schlaganfälle und vorzeitigen Herzerkrankungen wären vermeidbar, wenn keine Risikofaktoren entstehen beziehungsweise diese frühzeitig erkannt werden“, sagt Dr. med. Thinius, ein renommierter Facharzt für Neurologie mit den Zusatzbezeichnungen Schlaf-, Ernährungs-, Verkehrs- und Rettungsmedizin.

Die Geschichte der Stroke Unit:

Seit 1998 werden in der Klinik für Neurologie der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen Patient:innen mit einem akuten Schlaganfall auf der spezialisierten Schlaganfallstation Stroke Unit, behandelt. Um die Behandlungsqualität sicherzustellen, haben die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die Deutsche Schlaganfallgesellschaft (DSG) ein Zertifizierungsverfahren für Schlaganfallstationen entwickelt, in dem eine systematische Prüfung sowohl der Prozess- als auch Strukturqualitätskriterien erfolgt. Bereits 1998 wurde der Stroke Unit in Seesen unter der damaligen Initiative von Dr. med. Rudolf Brodhun das Zertifikat erstmals erteilt. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe haben die Schlaganfallstation der Klinik für Neurologie in der Asklepios Klinik Schildautal erst im Mai dieses Jahres als überregionale „Stroke Unit“ erneut zertifiziert. „Durch das Qualitätsaudit der Zertifizierungsgesellschaft wurde der Nachweis erbracht, dass dieses Qualitätsmanagementsystem dem Qualitätsstandard entspricht“, heißt es in der Zertifikatsurkunde, die an die Klinik übergeben wurde. Dieses Zertifizierungsverfahren muss seither in regelmäßigen Abständen immer wieder aufs Neue durchlaufen werden.

„Diese Qualitätsprüfung zeigt erneut, dass auf unserer Stroke Unit die Behandlungen von Schlaganfall-Patient:innen auf sehr hohem Niveau durchgeführt werden und wir die hohen Standards immer wieder erfüllen“, sagt Dr. med. Thinius, seit November 2021 Chefarzt der Klinik für Neurologie der Asklepios Klinik Schildautal Seesen.

Im Video-Podcast der Reihe „Gesundheitsforum Seesen digital“ informiert der Neurologie-Experte rund um das Thema und gibt Tipps, wie man einem Schlaganfall vorbeugen, ihn möglicherweise vermeiden kann.

Hier geht’s zum Video Podcast, „Gesundheitsforum Seesen digital: Schlaganfall“:

https://www.asklepios.com/seesen/unternehmen/gesundheitsforum-digital/

und hier:  https://youtu.be/B3P62ikLSMQ

Eine Besonderheit der überregionalen Stroke Units sind die Neurovaskulären Netzwerke. Im Wesentlichen geht es beim Aufbau dieses Netzwerkes darum, die Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Niedersachsen zu verbessern und auch Patient:innen, die zunächst in einem weniger spezialisierten Krankenhaus aufgenommen wurden, die Möglichkeit zu geben, in einer spezialisierten Einrichtung wie der Schildautal-Klinik behandelt zu werden.  Die überregional zertifizierte Stroke Units nehmen damit eine Sonderstellung ein. Sie greifen auf alle modernen Therapieverfahren zurück und können Ärzt:innen aus a

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