Die Ausfuhren der in der Ukraine angebauten Ölsaaten haben trotz des seit Februar 2022 anhaltenden Krieges und den damit verbundenen Einschränkungen zugenommen.

Die Ukraine konnte ihre globale Stellung als wichtiger Erzeuger von Sonnenblumenkernen auch in der Saison 2022/23 behaupten. Obwohl mit 12,2 Mio. t über 5,3 Mio. t weniger geerntet wurden als in der vorangegangenen Saison, bleibt die Ukraine nach Russland und vor der EU auf Platz zwei der weltweit wichtigsten Erzeuger. Gleichzeitig nahm der Anteil der Rohstoffexporte im Jahresvergleich deutlich zu. Der größte Anteil der Ausfuhren zwischen September 2022 und Mai 2023 war für die EU (79 %) bestimmt, da der Zugang zum Weltmarkt aufgrund des fragilen Getreideabkommens beschränkt war. Trotz der erschwerten Bedingungen konnten immer noch rund 2 Mio. t Sonnenblumenkerne exportiert werden, etwas mehr als in der vorangegangenen Saison.

Nach Einschätzung des ukrainischen Prognosedienstleisters APK-Inform hatten die Sojabohnenausfuhren 2022/23 einen Umfang von rund 3 Mio. t, gegenüber 1,4 Mio. t im vorangegangenen Wirtschaftsjahr. Besonders die Ausfuhren in die EU und in die Türkei haben sich vervielfacht.

Die Rapsexporte der Ukraine dürften sich im Wirtschaftsjahr 2022/23 auf 3,4-3,6 Mio. t belaufen haben, was zum einen deutlich über dem Vorjahresergebnis von 2,7 Mio. t liegt und zum anderen eine Rekordmenge bedeutet. Wichtigste Destination war mit fast 3 Mio. t die EU, wo der Anteil der aus der Ukraine stammenden Rapseinfuhren knapp 41 % der gesamten Importe ausmacht. APK-Inform prognostiziert die Exporte für das kommende Wirtschaftsjahr 2023/24 ambitioniert auf dem Niveau des abgelaufenen Wirtschaftsjahres, wenngleich die Kriegseinflüsse derzeit kaum vorhergesagt werden können, insbesondere die Folgen der russischen Angriffe auf Lager- und Verladeeinrichtungen.

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