Einer Auswertung durch die Beratungsgesellschafts EY (Ernst & Young) zufolge hat jede vierte Kommune in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 den Hebesatz für die Grundsteuer B erhöht. Demnach lag der Hebesatz in NRW im Durchschnitt bei 595 Prozent und 13,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Hauptgeschäftsführer Christof Sommer warb gegenüber der dpa dafür, die Zahlen richtig einzuordnen.

"In der Bewertung für NRW steckt eine gute Portion Alarmismus. Gemessen an den bisherigen Hebesätzen haben wir noch nicht mal einen Zuwachs von 2,4 Prozent. Zum Vergleich: Die allgemeine Inflationsrate lag 2022 bei 7,9 Prozent.

Bei den gewaltigen Belastungen, die die Kommunen zu stemmen haben, fällt das Plus noch moderat aus. Seit Jahrzehnten sind die Städte und Gemeinden in NRW chronisch unterfinanziert. Mehrfach haben wir als Städte- und Gemeindebund NRW darauf hingewiesen, dass die letzten Reserven bald verbraucht sind.

Nach den Ergebnissen der jüngsten Haushaltsumfrage unter unseren Mitgliedskommunen gehen 43 Prozent der Kämmerer davon aus, dass ihre Ausgleichsrücklage in wenigen Jahren vollständig verbraucht sein wird."

Zum Bericht der dpa

Zu den Ergebnissen der Auswertung von E&Y

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