Im Rahmen der Zertifizierung wurden von den Auditoren alle Prozesse des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems geprüft, das UTH bereits seit einigen Jahren implementiert hat und stetig weiterentwickelt. Speziell im Bereich Umwelt wurden beispielsweise alle Informationen zu relevanten Themen in den verschiedenen Abteilungen bewertet, wie etwa ökologische Aspekte bei der Produktentwicklung und der Produktion, bei der Auswahl von Lieferanten, im Umgang mit Gefahrstoffen oder bei der Abfalltrennung und -entsorgung. Zusätzlich untersuchten die Prüfer das Risikomanagement und die Notfallpläne.

„Die Auditoren haben bestätigt, dass unser Umweltmanagementsystem die geforderten Vorgaben der DIN EN ISO 14001:2015 erfüllt“, unterstreicht Peter J. Uth und führt fort: „Diese Zertifizierung ist für die UTH GmbH ein konsequenter Schritt, da sie für unsere Kunden ein wichtiges Kriterium darstellt: Umweltschutz, Nachhaltigkeit in der Lieferkette sowie Transparenz bekommen eine immer stärkere Bedeutung in der Geschäftsbeziehung.“

Auch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 sei natürlich ein erfreuliches Ergebnis. „Es belegt die hohen Standards unseres Qualitätsmanagementsystems, auf die weltweit zahlreiche Kunden aus der Gummi-, Reifen- und Silikonindustrie vertrauen“, so Uth.

Hohes Mitarbeiter-Engagement

Die Auditoren waren von der konsequenten Umsetzung der beiden Managementsysteme in allen Fachbereichen überzeugt und hoben im Rahmen der Zertifizierung insbesondere das gute Arbeitsklima und hohe Engagement der Beschäftigten hervor. „Sowohl das Qualitäts- als auch das Umweltmanagementsystem der UTH GmbH wird von den Mitarbeitern aus Überzeugung gelebt“, betonte Christian Weinmeister, leitender Auditor von CERTainable, beim Abschlussgespräch des Zertifizierungsaudits anerkennend. Eine Aussage, die Sascha Klüber, Projektleiter für Qualitäts- und Umweltmanagement bei UTH, gerne bestätigt: „Unternehmensleitung, Führungskräfte und deren Teams identifizieren sich in hohem Maße mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Arbeitsschutz – und das schon über eine sehr lange Zeit. Die erlangte Zertifizierung ist für uns die offizielle Bestätigung unseres Einsatzes, über die wir uns sehr freuen“, so Klüber.

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist beispielsweise in den Abteilungen Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Beschaffung und im After Sales fest verankert, indem man auf ressourcenschonende Technologien setzt, auf den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe achtet, recyclingfähige Materialien nutzt und die Verwendung kritischer Werkstoffe vermeidet. Positiv bewerteten die Zertifizierer auch die konsequente Getrenntsammlung anfallender Abfälle, deren Dokumentation und fachgerechte Entsorgung sowie die internen Informations- und Austauschkanäle für Umweltthemen wie das Intranet, das „Schwarze Brett“ und die digitale Kommunikationssäule in der Mitarbeiterkantine.

Gelebte Nachhaltigkeit: Ziele setzen und Prozesse optimieren

Bei UTH werden laut Sascha Klüber die einzelnen Umweltaspekte und die damit verbundenen Chancen und Risiken differenziert analysiert, woraus sich dann konkrete Umweltziele ableiten lassen. Beispielsweise geht es am Produktionsstandort in Fulda darum, den Energieverbrauch und die damit einhergehende CO₂-Belastung zu reduzieren: Das Unternehmen betreibt eine Photovoltaik-Anlage, die rund 30 Prozent des jährlichen Verbrauchs deckt, wodurch rund 50 Tonnen CO₂ eingespart werden. Darüber hinaus sind weitere Umsetzungen energiesparender Maßnahmen in Planung.

Die Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 und 14001 legen einen besonderen Schwerpunkt auf den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. „Damit ist sichergestellt, dass unsere Managementsysteme auch mittel- und langfristig weiter optimiert werden“, so Peter J. Uth. Dieser Gedanke der ständigen Verbesserung sei bei UTH fest implementiert: „Alle Prozesse werden regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls optimiert.“ Somit sei das Unternehmen auch zukünftig bestens aufgestellt – in einem Markt, der von immer höheren Anforderungen und neuen Vorgaben geprägt ist.