Mit nahezu 50 Teilnehmern war das Interesse an der jüngsten Klausurtagung zwischen Jugendamt und freien Jugendhilfeträgern auf Schloss Buchenau bei Eiterfeld überaus groß. In seiner Begrüßung stellte Jugendamtsleiter Helmut Benner insbesondere den seit nunmehr zehn Jahren erfolgreich verlaufenden Umgestaltungsprozess der Jugendhilfe nach dem sozialräumlichen Fachkonzept heraus. „Wir sind gut aufgestellt, gleichwohl müssen wir immer wieder Stellschrauben nachjustieren“, unterstrich Benner.

So drehte sich der inhaltliche Schwerpunkt diesmal um besonders herausfordernde Fälle. Welche Herausforderungen sind das? Welche guten Lösungen braucht es? Wo fehlen sie und welche Gründe gibt es dafür? Diesen Fragen gingen die Teilnehmer unter der Moderation von Uli Gehring (GK Quest Akademie Heidelberg) nach, und es gelang sehr schnell, die aktuellen „Baustellen“ in variantenreichen Techniken zu identifizieren und in konkrete Arbeitsaufträge für die nächsten Prozessschritte umzusetzen.

Noch während der Klausurtagung konnten die Ergebnisse auch dem Ersten Kreisbeigeordneten und Jugenddezernenten Dr. Jens Mischak präsentiert und Absprachen getroffen werden. Ein zentrales Vorhaben ist die Anbindung flexiblen Wohnraums zur besseren Deckung sehr individueller Hilfebedarfe an die kreisweit fünf Standorte der „Hilfen unter einem Dach“ zum Beispiel mit Tiny-Häusern. „Die Umsetzung dieser Idee werde ich gerne unterstützen“, kündigte Dr. Mischak an.

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