Dass die Abwertung von Fötus und Embryo in der Diskussion um die Abtreibung derart hoffähig wird, liegt laut des Familienberaters vom Bodensee auch an der Scham. Denn Eltern wissen, dass sie mit dem Schwangerschaftsabbruch einem Kind die Chance auf Leben nehmen und im Zweifel ihre eigenen Bedürfnisse, Ideale und Anforderungen über das Ungeborene stellen, das selbst ja noch keine Stimme hat, um Rechte einzufordern und den Spiegel vorzuhalten: „Ich habe viel Verständnis dafür, dass bei tatsächlich ungewollter Schwangerschaft durch eine Gewalttat eine Abtreibung zu möglichst frühem Zeitpunkt legitim ist. Aber es wirkt auf mich befremdlich und bezeichnend für unsere zivilisatorische Abstumpfung, dass wir davon sprechen, man könne ‚es‘ ja ‚wegmachen‘. Das offenbart bereits, wie unangenehm es für Menschen ist, sich eingestehen zu müssen, dass sie mit einer Abtreibung Lebenschancen nehmen. Und tatsächlich sind sich viele Frauen wie Männer den langfristigen Folgen des Schwangerschaftsabbruchs nicht bewusst. Sie kommen mit großem Verlustgefühl auch nach Jahren noch zu unserer Beratungsstelle, weil sie körperlich wie seelisch leiden und von Vorwürfen geplagt sind. Oft höre ich dann: ‚Hätten wir nur gewusst, was eine Abtreibung auch mit uns macht…‘. Das spricht dafür, dass wir nicht über die Versorgungslage für die Abtreibungswilligen sprechen sollten, sondern uns für mehr Aufklärung einsetzen müssen. Denn Schwangerschaftsabbrüche sind fast immer vermeidbar, wenn verantwortungsvoller Geschlechtsverkehr praktiziert und verhütet wird, wenn Kinder nicht gewünscht sind“.
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