Europaweit steht der 3. September 2023 im Zeichen der jüdischen Kultur. In vielen Ländern öffnen an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. An vielen Orten in Baden-Württemberg sind Veranstaltungen geplant.

Das Programm im Elsass und in Baden-Württemberg verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens. Das diesjährige Motto lautet: „Memory/Erinnerung“.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur (ETJK) setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement.

Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, und durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG).

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur in Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr unter www.gedenkstaetten-bw.de/etjk veröffentlicht.

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