Mit dem morgigen Erdüberlastungstag ("Earth Overshoot Day") sind weltweit die nachwachsenden natürlichen Ressourcen verbraucht, die eigentlich bis zum Ende des Jahres reichen müssen. Deutschland hat die Grenze seines Ressourcenverbrauchs bereits vor knapp drei Monaten, am 4. Mai, überschritten. Dazu erklärt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:  

“Grenzenloses Wachstum ist nicht nur ein Trugschluss, sondern auch höchst ungerecht. Denn unser Wohlstand geht nicht nur auf Kosten der Erde, sondern auch auf Kosten künftiger Generationen und ärmerer Länder. Sie müssen die Hauptlast der Übernutzung des Planeten tragen, die wir heute mitverursachen. Wo bleibt die ökologische Schuldenbremse? Politik und Wirtschaft müssen endlich einen Rahmen für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und Ökosystemen setzen. Wenn wir heute unseren ökologischen Fußabdruck nicht verkleinern, gibt es morgen nichts mehr zu erwirtschaften”. 

Anlässlich des Erdüberlastungstages demonstriert die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) morgen vor dem Bundeskanzleramt für eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise und Konsumkultur. Pressevertreter*innen sind ab 11 Uhr zur Protestaktion eingeladen (Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin). 

Über den Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.

Mit mehr als 900.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns

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