HypnoBirthing nach Marie F. Mongan ist die sanfte und bewährte Geburtsvorbereitungsmethode mit Hypnose, die seit 2008 im deutschsprachigen Raum von zertifizierten Kursleiterinnen und Kursleitern der HypnoBirthing Gesellschaft Europa (HBGE) unterrichtet wird. HBGE-Kurse haben seitdem bereits über 60.000 werdende Eltern darauf vorbereitet, eine positive und entspannte Geburtserfahrung zu erleben. „Marie Mongan hat ein einfaches und geniales Konzept geschaffen, das den werdenden Eltern das Wissen und Vertrauen schenkt, die Geburt als etwas Schönes, Natürliches und gut Machbares zu sehen, auf das sie sich freuen können“, erklärt Julia Maak, HypnoBirthing-Kursleiterin und Geschäftsführerin der HBGE.

Geburtshilfe-Leitlinien: Unterstützung für Hypnose

Gemäß den aktuellen Leitlinien für die vaginale Geburt sind Geburtshelfer ausdrücklich dazu angehalten, den Wünschen einer Gebärenden, die Hypnose anwenden möchte, zu entsprechen und einzelne Techniken der Hypnose bzw. von HypnoBirthing – wie die Anwendung besonderer Atem-, Entspannungs- oder Massagetechniken – aktiv zu unterstützen.

Auch wenn es bislang noch keine evidenzbasierte, offizielle Empfehlung für Hypnose unter der Geburt gibt, zeigen bereits zahlreiche Untersuchungen die positiven Effekte von (Selbst-)Hypnose zur Geburtsvorbereitung und während der Geburt. „Daher setzen wir alles daran, HypnoBirthing kontinuierlich weiterzuentwickeln und näher an die Schulmedizin heranzuführen“, bekräftigt der Arzt und Privatdozent Dr. med. Matthias Maak, ehrenamtlicher wissenschaftlicher Berater der HBGE.

Weniger Schmerz und weniger medizinische Eingriffe

2012 hat Marie F. Mongan, Urheberin der HypnoBirthing-Methode, eine Publikation mit dem Titel „Outcomes of HypnoBirthing“ herausgebracht. In dieser Arbeit aus den USA erhob ihr Team im Zeitraum von 2009 bis 2011 Umfragedaten von 1.100 HypnoBirthing-Eltern, die mit den Daten aus zwei traditionellen Geburtsvorbereitungskursen verglichen wurden. Die Daten der HypnoBirthing-Mütter zeigten im Vergleich unter anderem weniger medizinische Einleitungen, weniger Schmerzmittel-/PDA-Bedarf, weniger Dammverletzungen und Dammschnitte sowie weniger Kaiserschnitte. Fast drei Viertel der HypnoBirthing-Mütter gaben an, HypnoBirthing wieder nutzen und weiterempfehlen zu wollen.

Über 90% der Mütter würden HypnoBirthing weiterempfehlen

Die HypnoBirthing Gesellschaft Europa (HBGE) hat im Zeitraum von August 2015 bis März 2023 zur Qualitätssicherung und zu Forschungszwecken ebenfalls HypnoBirthing-Eltern die Möglichkeit geboten, über eine Online-Umfrage ihre Geburtserfahrungen zu bewerten. 1.451 Mütter nahmen an der freiwilligen, anonymisierten Online-Umfrage teil. Ziel war es, die Geburtsvorbereitung mit HypnoBirthing der HBGE in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu analysieren und mit den US-amerikanischen Ergebnissen von 2012 zu vergleichen. Auch hier wurden die positiven Effekte der HypnoBirthing-Methode bestätigt. „HypnoBirthing fokussiert auf eine positiv bestärkende Darstellung der Schwangerschaft und Geburt“, betont Julia Maak. „HypnoBirthing-Eltern lernen durch gezielte Übungen, die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen zu begünstigen und die erwünschte Entspannungsreaktion im Körper zu verankern.“

Im deutschsprachigen Raum kam fast jedes fünfte HypnoBirthing-Baby außerhalb einer Klinik auf die Welt, gut 80% der HypnoBirthing-Geburten aus der HBGE-Umfrage fanden in einem Krankenhaus statt. Medizinische Einleitungen wurden nur bei etwa jeder siebten Geburt durchgeführt, kaum höher lag mit knapp 18 % der Anteil der Mütter, die intravenös ein Schmerzmittel erhielten.  Eine PDA wurde bei jeder fünften Gebärenden gelegt, ein Dammschnitt wurde bei rund 11% der Geburten durchgeführt. Die Kaiserschnitt-Rate lag bei 16,1% und damit noch etwas niedriger als in den USA (17,1%). 90,3% der Mütter gaben an, HypnoBirthing weiterempfehlen zu wollen.

Weniger Kaiserschnitte, weniger Dammschnitte

Zum Vergleich: Die allgemeine Kaiserschnitt-Rate lag 2020 in Deutschland bei über 31% – fast doppelt so hoch wie bei den HypnoBirthing-Geburten –, die Zahl der Dammschnitte war mit rund 20% im Vergleich fast doppelt so hoch. Auch medizinische Einleitungen wurden öfter durchgeführt, nämlich bei 21,5% der Geburten.

Zusammenfassend kann man festhalten, dass HypnoBirthing vielversprechende und sehr ermutigende Effekte zeigt. „HypnoBirthing konzentriert sich auf das Positive und hilft den Eltern, die notwendige Entspannung zu finden“, so Dr. med. Matthias Maak. „Auch bei besonderen Umständen und Herausforderungen können die einzelnen Elemente der Methode den Eltern Zuversicht, Ruhe und Kraft schenken.“ Die positiven Ergebnisse der Publikation von Marie Mongan von 2012 konnten somit auch im deutschsprachigen Raum reproduziert werden: HypnoBirthing-Eltern erleben bei der Geburt ihres Kindes deutlich seltener medizinische Interventionen und bewerten ihre Geburtserfahrung mit HypnoBirthing äußerst positiv. 

Julia und PD Dr. med. Matthias Maak
HypnoBirthing. Das Praxisbuch
Praxiswissen, Übungen, Checklisten und Wochenpläne zur Originalmethode von Marie F. Mongan
Mankau Verlag 2022
Klappenbroschur 16 x 22 cm, durchgeh. farbig, 158 S.,
mit 10 beiliegenden Praxiskarten (11,5 x 16,5 cm)
ISBN 978-3-86374-658-2
22,00 Euro (D) / 22,70 Euro (A)

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