In einem Monat, am 10. September, ist es wieder soweit. Zum Tag des offenen Denkmals laden in der Stadt Karlsruhe und der KulturRegion Karlsruhe wieder zahlreiche Denkmale zum Besuch. Unter dem Motto „Talent Monument“ öffnen nicht nur in der KulturRegion Karlsruhe sowie der Stadt Karlsruhe verschiedene Einrichtungen und Denkmale ihre Pforten und Tore, sondern deutschlandweit – bei freiem Eintritt. Die KulturRegion trägt mit über 200 Programmpunkten in 76 Denkmalen und Einrichtungen zur größten Kulturveranstaltung Deutschlands und zum deutschen Beitrag an den European Heritage Days bei. Die landesweite Eröffnung zum Tag des offenen Denkmals findet dieses Jahr in Baden-Baden statt.

Zur Vorbereitung für den Besuch des Denkmaltags, aber auch als Anregung für die Besichtigung von Denkmalen das ganze Jahr hindurch, hat die koordinierende Karlsruhe Marketing und Event GmbH erstmals ein Faltblatt herausgegeben, das Highlights und Denkmalrouten griffig vor Augen führt. „Ich freue mich über den sehr schönen Flyer. Er belegt kompakt die Vielseitigkeit unserer KulturRegion Karlsruhe“, sagt Dr. Albert Käuflein, Kulturbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Vorsitzender der KulturRegion Karlsruhe. „Mit dem Flyer kann man sich seine ganz persönliche Route am Tag des offenen Denkmals zusammenzustellen. Ein Besuch unserer geschichtsträchtigen Stätten ist natürlich auch an einem anderen schönen Tag im Sommer oder Herbst möglich. Hierzu mag der Flyer als Anregung dienen“, fügt Dr. Albert Käuflein hinzu.

Auf insgesamt neun Vorschläge sind die beliebten Denkmalrouten angewachsen. Zu unterschiedlichen Themen gibt es eine Tour durch die Vergangenheit. Da ist für jeden etwas dabei: ob mit dem Fahrrad die Tour de Karlsruhe, zu Fuß durch die Karlsruher Innenstadt oder mit dem Auto/ÖPNV eine größere Entdeckungstour, für klein und groß, jung und alt. Zwei neue Routen gibt es in diesem Jahr: Die eine macht sich auf eine Zeitreise in das 19. und 20. Jahrhundert. Die Route führt von Karlsruhe nach Rastatt. Sie startet in der ehemaligen preußischen Kadettenanstalt, führt über die Grenadierkaserne, die Friedenskirche, den ehemaligen Tabakhersteller ROTAG in den Tabakschuppen Rheinstetten zum Rastatter Westwallbunker. Der anderen, der Oststadtroute, folgt man zu Fuß auf der Route der ehemaligen Oststadtbahn und erfährt einiges über die Gebäude dort, wie die Hoepfner Burg, die Lutherkirche oder den Alten Schlachthof, deren Steine vermutlich aus demselben Steinbruch stammen.

Traditionell gehören in Karlsruhe auch die Orgelspaziergänge zum Tag des offenen Denkmals. Das passt gut, denn am 10. September ist auch der 13. Deutsche Orgeltag, bei welchem die Orgeln in den Kirchen Deutschlands präsentiert werden. In Karlsruhe beginnt zu jeder vollen Stunde ein Orgelkurzkonzert in einer der Kirchen. Dabei spielen die Karlsruher Kantorinnen und Kantoren oder nebenamtliche Organistinnen und Organisten. Nach jedem Kurzkonzert besteht die Möglichkeit, einen Blick in die Orgel zu werfen. Erstmals finden die Orgelspaziergänge auch in Bruchsal statt.

Seit einigen Jahren besteht im Rahmen des Tags des offenen Denkmals auch eine enge Kooperation mit dem angrenzenden Elsass. So gibt es einige Führungen mit Frankreichbezug sowie in französischer Sprache. Zum anderen findet das Pendant zum Denkmaltag in Frankreich mit den „Journèes du patrimoine“ am 16. und 17. September statt, wo viele Führungen auch auf deutsch angeboten werden und so viele Denkmalinteressierte zum Ausflug ins nahegelegene Elsass einladen.

Viele weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals in Karlsruhe und der KulturRegion sowie die Broschüre im Online-Format gibt es unter www.karlsruhe-erleben.de/denkmaltag.

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