Herzlich wurde Familie Bauer begrüßt und in das Leben im Kinderdorf einbezogen. „Wir fühlten uns nicht als Fremde, sondern praktisch sofort als ein Teil der Familie“, erzählt Bauer. Valdivia unterstützt gezielt ein Wohnhaus im Kinderdorf. Dort leben die Kinder gemeinsam mit ihrer Hausmutter, die sich liebevoll um die Schützlinge kümmert. Neben der Herzlichkeit, durch die auch schnell Freundschaften zwischen den Kindern aus Deutschland und Guatemala entstanden, beeindruckten auch die verschiedenen Einrichtungen des Kinderdorfes. In der Schule rechneten die Kinder begeistert mit dem Besuch aus Deutschland und zeigten ihren Eifer beim Lernen.

Bei Valdivia beteiligen sich alle an der Unterstützung des Kinderdorfes. Und so hat auch der 15-jährige Sohn einer Valdivia-Mitarbeiterin die Patenschaft für einen 6‑jährigen Jungen übernommen. Bauers konnten nun zwei sehnlich gewünschte Spielzeugautos stellvertretend überreichen. Die Verbindung der beiden Jungen ist eine besondere: Der Sechsjährige sprach anfangs einen guatemaltekischen Dialekt, gemeinsam lernen beide nun Spanisch. Diese Verbindungen schätzt auch Bauer sehr: „Man überweist nicht nur einfach eine Spende auf ein Bankkonto, sondern man bekommt etwas zurück – Freunde, Perspektiven, ein Stück Zukunft für alle gemeinsam. Für uns bei Valdivia war dieser Aspekt von Anfang an wichtig, aber erst durch unseren Besuch ist er greifbar geworden. Diese persönlichen, menschlichen Kontakte in einer doch so anderen Welt haben mich und meine Familie zutiefst beeindruckt … so sehr, dass ich sie jedem tatsächlich sehr ans Herz legen möchte!“

Die Situation für Kinder ist in Guatemala besonders kritisch. Über 50 % der guatemaltekischen Bevölkerung leben in Armut. Kinder sind schwerwiegenden Gefahren ausgesetzt: Viele Straßenkinder werden gezielt von kriminellen Banden angeworben, misshandelt missbraucht. 1991 eröffnete die Stiftung Kinderzukunft in Quetzaltenango, einer besonders armen Region Guatemalas, ihr Kinderdorf Aldea Infantil. Ein Ort der Hoffnung schenkt und Perspektiven bietet. Dem Kinderdorf angegliedert sind ein Kindergarten, eine Schule und Lehrwerkstätten sowie ein Landwirtschaftsprojekt. Darüber hinaus erhalten Familien aus der Umgebung durch Ernährungsprojekte Unterstützung. Unternehmen wie Valdivia, die die Stiftungsarbeit unterstützen, leisten einen äußerst wertvollen Beitrag für die Hilfe für Kinder in Not. Sie tragen dazu bei, dass die Kinder vollumsorgt aufwachsen können, Ausbildungen und Studiengänge abschließen und in ein selbstständiges Leben starten.

Egal ob Bäckerei, Zahnarztpraxis oder Automobil-Konzern – die Stiftung Kinderzukunft bietet individuelle Möglichkeiten des sozialen Engagements für Unternehmen jeder Größe und Branche. Viele Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung bewusst und punkten mit sozialem und ökologisch nachhaltigem Einsatz – auch bei ihren Kunden und Mitarbeitern. Die Stiftung Kinderzukunft ist dabei ein verlässlicher Partner mit 35 Jahren Erfahrung. Die Stiftung erhält darüber hinaus aufgrund ihres vorbildlichen Umgangs mit den Zuwendungen seit 1992 das DZI-Spendensiegel. Wenn auch Sie Interesse an der Unterstützung der Kinderzukunft haben, können Sie sich per E-Mail unter Info@Kinderzukunft.de oder telefonisch unter 06051/4818-0 für nähere Informationen an die Stiftung wenden.