Immer mehr Frauen und Männern in Deutschland leiden an unterschiedlichen Formen der Harnschwäche (Inkontinenz), etwa an Beckenbodenschwäche, häufigem Harndrang, Blasenschmerzen sowie an Störungen der Nervenversorgung der Blase. Mehr als acht Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen – auch in Seesen und in der Harz-Region mit einem hohen Anteil an älteren Menschen ist dies relevant. Erst vor wenigen Tagen haben Experten anlässlich des „Internationalen Tags der Inkontinenz“ auf das Tabuthema hingewiesen. Auch Reiner Noelle, Pflegedirektor der Asklepios Klinik Schildautal, engagiert sich dafür, zum Beispiel sind in der Neurologischen Frührehabilitation und in der Geriatrie Patient:innen, die dort nach einer schweren Krankheit wieder auf das Leben vorbereitet werden, auch davon betroffen: „Eine zeitgemäße Inkontinenzversorgung ist sehr wichtig und kann Patient:innen das Leben erleichtern, ihre Lebensqualität erheblich verbessern“, sagt der Pflegexperte. Noelle und die Klinik setzen auf besonders zukunftsweisende, schonende Materialien bei der Pflege der betroffenen Patient:innen.

„Oft können die Beschwerden durch eine ausführliche und genaue Untersuchung sowie eine anschließende individuell abgestimmte Therapie gelindert oder sogar geheilt werden“, weiß Reiner Noelle. Inkontinenz, das sei ein sensibles Thema, „über das wenig gesprochen wird, aber das dennoch Gehör verdient, im Interesse der Patient:innen.“

Unter Inkontinenz versteht man die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, Harn oder Stuhl zu halten und kontrolliert abzugeben. Frauen sind häufiger von einer Blasenschwäche betroffen als Männer. Im zunehmenden Alter steigt die Zahl an. Reiner Noelle: „Unsere Patient:innen sind oftmals in der Mobilität stark eingeschränkt oder leiden unter den Problemen, die eine Inkontinenz mit sich bringt: sie haben eine feuchte Haut, manche Angst vor einem Malheur oder davor, anderen mit diesem Problem zur Last zu fallen. In der Folge kann das zu Entzündungsreaktionen führen, im schlimmsten Fall kommt es sogar zu schweren Hautschäden oder Pilzinfektionen.“

Das Team von Noelle verwendet in der Klinik bei der Versorgung von Patient:innen mit einer Inkontinenz modernste Materialien wie Vorlagen mit superabsorbierenden Eigenschaften und Netzhosen in Premiumqualität, die viel Luft an die Haut lassen und dabei weich sowie komfortabel sind, bei nach wie vor vollem Schutz. Noelle: „Mit dieser modernen und schonenden Versorgung vermeiden wir die klassischen und rundum abschließenden Windelhosen.“ Dabei bieten neuartige High-Tech-Hosen maximale Freiheit und Atmungsaktivität bei größtmöglicher Sicherheit bieten. Das Material wird individuell nach Geschlecht, Größe und Ausscheidung perfekt angepasst. Noelle: „Sollte es dennoch zu Hautirritationen kommen, haben wir speziell weitergebildete Fachpflegekräfte, die sofort alle Maßnahmen einer modernen, effektiven Wundbehandlung einsetzen können.“

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