Ob Maschinen für die Industrie oder Konsumprodukte für Verbraucher: Im europäischen und globalen Gütertransport haben diese Waren eines gemeinsam: Sie finden in passenden Behältern aus Holz, auch bekannt als Transportkisten, den Weg zum Kunden. Worauf es ankommt, damit diese Kisten aus dem klimafreundlichen Rohstoff Holz sicher ans Ziel gelangen, erklärt der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE). 

In einer Zeit der Massenproduktion für eine weiter steigende Weltbevölkerung sind Unternehmen weltweit auf Handel und verlässlichen Gütertransport angewiesen. Das gilt nicht zuletzt für den Transport von Produktionsmitteln wie Mikroelektronik oder Groß-Maschinen. Die passende und sichere Hülle für Teile und ganze Maschinen kommt meist umweltfreundlich aus Holz daher. „So wie Tischlereien individuell Möbel fürs Wohnzimmer bauen, so fertigen unsere Firmen nach Kundenwunsch die richtigen Holzpackmittel, sei es für den regionalen Bedarf oder für den Weg über Landesgrenzen und Weltmeere“, sagt HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner und erklärt: „Nur durch exakte Maßarbeit passen die Kisten später wie angegossen zum Inhalt und überstehen auch die härtesten Strapazen auf oft langen Routen.“  

Vom Motor fürs Kraftwerk bis zum Kunstwerk fürs Museum 

Als Rohstoff für die Kisten dient Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Den Maßen des jeweiligen Packstückes entsprechend, werden das Holz und die Holzwerkstoffe dann mit modernsten Maschinen in die richtige Größe und Form gebracht, damit nach dem Zusammenbau der Kiste zum Beispiel Anlagenteile für die Wasser- oder Stromversorgung oder auch empfindliche Kunstwerke fürs Museum sicher verpackt werden können. Weitere Schritte wie Hitzebehandlungen gemäß ISPM 15 Standard sind beim Export zu Zielen außerhalb Europas verpflichtend. Bei hohen Gewichten sind oft auch Schlosserarbeiten Teil der Produktion. „Besonders wichtig ist die Kennzeichnung der Kisten mit international anerkannten Piktogrammen zu Schwerpunkten, Anschlagpunkten für Kran- oder Staplerhandling oder zulässigem Temperaturbereich. Ebenso sind ggf. Feuchtigkeits-, Kipp- oder Stoßindikatoren anzubringen. Damit die Arbeit in der Lieferkette optimal vorangeht und die Ware sicher ans Ziel kommt“, erklärt Kirschner. Kistentypen gibt es viele. Kisten können entweder zerlegt zum Kunden gebracht werden oder der Kunde liefert die zu verpackende Maschine. „Von Kleinformaten bis Breakbulk, also zu Übergrößen, die auch nicht mehr in klassische Container passen reicht das Spektrum, je nach Bedarf“. erläutert Kirschner die Vielfalt der Lösungen.

Vom Werkhof in die weite Welt 

Auch das Innenleben der Kisten steht ganz im Dienste der Produkte. Diese sind oft asymmetrisch, rund, oval und eckig oder haben Anschlussstutzen. Daher sind die passgenauen tragenden Innenkonstruktionen der Kiste essentiell. Dafür sollte vorab geklärt werden, welche Belastungen und Anforderungen beim Transport bevorstehen und wo der Schwerpunkt liegt. Werden Kräne eingesetzt oder sind nur Gabelstapler im Einsatz? Geht es komplett auf der Straße zum Ziel, sind Schienen- oder Lufttransport vorgesehen oder steht ein Seetransport bevor? „Auch der häufig vorkommende kombinierte Transport auf verschiedenen Verkehrsträgern wie Straße und Schiene ist eine tägliche Herausforderung. Besondere Einbauten wie Luftkissenpolster oder schwingungs- und stoßdämmende Elemente schützen die hochwertigen Güter vor möglichen Transportschäden zu“, erklärt Kirschner. „Vollbremsungen oder Schlaglöcher auf der Straße, hoher Seegang oder Turbulenzen in der Luft sind dann kein Problem.“  

„Entscheidend sind letztlich zwei Dinge: Die wertvollen Produkte müssen sicher verpackt an ihr Ziel kommen. Und alle, die dies entlang der Lieferkette sicherstellen, müssen auch sicher mit den mobilen Kohlenstoffspeichern aus Holz arbeiten können”, erklärt Kirschner die Aufgabe der Holzverpackungen.

Weitere Informationen unter www.hpe.de 

Über den Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V.

Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feierte 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 420 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung, zum Funktionieren der Wirtschaft und Logistikketten sowie der kritischen Infrastrukturen. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern. Weitere Informationen unter www.hpe.de

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