Bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen, Pandemien, …

Der Angriff Russlands auf die Ukraine, drei Jahre Coronapandemie und das Ahrtal-Hochwasser 2021 haben in jüngster Zeit deutlich gezeigt, dass Krisen und Katastrophenereignisse auch eine reale Bedrohung für den Kulturbereich sowie für Kulturgüter darstellen.
 Entsprechend widmet die aktuelle Ausgabe 7-8/2023 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, dem Thema einen Schwerpunkt und fragt: Wie resilient ist der Kulturbereich?

Themen im Schwerpunkt sind:

  • Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern beim Kulturschutz
  • Rolle der Bundespolitik – Stellungnahmen aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • UNESCO-Welterbestätten: Schutzkultur verankern
  • Deutsche Gesellschaft für Kulturgutschutz: Ehrenamt für den Kulturgutschutz
  • Im Krisenfall: Städte leisten schnelle und unbürokratische Hilfe
  • Denkmalschutz im Klimawandel
  • Rolle der Hochschulen beim Schutz des kulturellen Erbes
  • KulturGutRetter: Netzwerk zur Rettung von Kulturgut
  • Risikomanagement ausgewählter Bundesländer im Überblick: Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern & Sachsen-Anhalt
  • Risikomanagement & Katastrophenschutz im Bundesarchiv, in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz & in der Deutschen Nationalbibliothek
  • Blue Shield: Schutz von Kulturgut bei Kriegen gemäß dem Völkerrecht
  • Notfallallianz Kultur im Kurzporträt
  • Blickpunkt Ukraine: "House of Europe", Kulturgut- & Rechtsschutz des baukulturellen Erbes im Krieg

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, saget: „Krankheiten, Klima, Krieg, das sind nur drei Bedrohungen, mit denen sich die gesamte Gesellschaft und auch der Kulturbereich auseinandersetzen müssen. Sie verlangen Vorsorge und Investitionen, deren Nutzen auf den ersten Blick nur schwer zu erkennen ist. Vorsorge im Kulturbereich ist wenig "sexy". Lobeshymnen in den Feuilletons sind kaum zu erwarten. Dennoch gilt: Nachhaltige Kulturpolitik muss sich daran messen lassen, ob entsprechende Vorsorge vor Katastrophen wie Krieg, Wetterextremen und Pandemien getroffen wurde. Das ist für die Resilienz des Kultursektors unverzichtbar.“

Autorinnen und Autoren im Schwerpunkt: Marie Baudis, Expertin für Klimaschutzfragen von ICOMOS Deutschland; Paul Bellendorf, Experte für Klimaschutzfragen von ICOMOS Deutschland; Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission; Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen; Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen; Friederike Fless, Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts; Constanze Fuhrmann, Erste Stellvertretende Vorsitzende im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz und Expertin für Klimaschutzfragen von ICOMOS Deutschland; Susanne Harder, Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees Blue Shield; Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder; Benjamin-Immanuel Hoff, Kulturminister des Freistaates Thüringen; Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs; Philipp Meuser, Architekt; Maria Morstein, Zweite Stellvertretende Vorsitzende im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz; Irene Pamer-Gatzsche, Vorsitzende im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz; Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Katja Piesker, Wissenschaftliche Direktorin an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts und Leiterin des Architekturreferats und des KulturGutRetter-Projekts; Stephanie Preuss, Leiterin des Referats Bestandserhaltung in der Deutschen Nationalbibliothek; Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt; Claudia Roth MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien beim Bundeskanzler; Johann Saathoff MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat; Daniela Schneckenburger, Beigeordnete und Leiterin des Dezernats Bildung, Integration, Kultur, Sport und Gleichstellung beim Deutschen Städtetag; Franziska Simon, Leiterin des Programms „House of Europe“; Patrick Wildermann, freier Kulturjournalist; Christian Witschel, Geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center for Cultural Heritage an der Universität Heidelberg; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur

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