• Aktuelle Ausgabe  „Generika in Zahlen“ zeigt jüngste Entwicklungen aus der Branche
  • Generika weiterhin durch Kostensparinstrumente stark belastet
  • ALBVVG schafft nicht die nötige Entlastung

Generika sorgen für massive Einsparungen. Sie stellen 79 Prozent der Arzneimittel dar und verursachen für die Krankenkassen nur 7,1 Prozent der Arzneimittelausgaben. Das entlastet die Gesetzliche Krankenversicherung – doch es gibt auch Anlass zur Sorge.

Denn die Daten der letzten Jahre zeigen eine gefährliche Entwicklung. Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: „Unsere Unternehmen stemmen einen stetig steigenden Anteil an der Versorgung und erhalten einen schrumpfenden Anteil an den Kosten dafür. Das geht nicht gut, wie wir anhand der zunehmenden Engpässe in der Versorgung in den letzten Monaten und Jahren schmerzlich erfahren mussten.“

Mit der neuen Ausgabe der „Generika in Zahlen“ bietet Pro Generika eine Grundlage für den zukünftigen Dialog zum Thema Versorgungssicherheit. „Nur wer die Zahlen kennt, kann auch gut mitreden“, sagt Bretthauer und verrät, was die Zahlen in seinen Augen zeigen: „Ein System, das keine Luft mehr hat zum Atmen.“

Tatsächlich schrumpft nicht nur der Anteil der Generika an den Arzneimittelausgaben. Es steigt auch die Höhe der Rabatte, die Generikahersteller den Krankenkassen gewähren. Und es gibt inzwischen eine dramatische Anzahl von Arzneimitteln, die nur noch von wenigen – z.T. sogar nur einem – Herstellern produziert werden.

Bretthauer: „Die Politik ist angetreten, um die Ökonomisierung der Generika-Versorgung mit dem ALBVVG ein Stück weit zurückzudrehen. Am Ende ist das nicht passiert. Wir werden also weiter darüber sprechen müssen, wie wir wieder Anreize für Generika-Hersteller schaffen und so die Versorgungssicherheit erhöhen.“

Die Broschüre zum Download finden Sie hier.  Kostenlose Druckexemplare können Sie unter info@progenerika.de anfordern.

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