Auf Basis des Fahrverhaltens hat die HUK auch ausgewertet, ob ihre Versicherten mit Elektrofahrzeugen überhaupt die Reichweiten großer Akkus ausnutzen. „Wir haben herausgefunden, dass die wenigsten so große Batterien benötigen. Die meisten unserer Kunden können problemlos mit kleineren Elektroautos und kleineren Batterien das ganze Jahr unterwegs sein, ohne dass sie eine Extrapause für das Aufladen des Akkus machen müssten“, so Körzdörfer. „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, den Kunden hier künftig Feedback zu geben: Was wird angesichts des Fahrprofils wirklich benötigt? Auch eine der Service-Ideen, die wir für die Zukunft haben.“
Die Auswertung des Fahrverhaltens hat auch ergeben, dass hohe Spritpreise dazu führen, dass elektrische Zweitwagen stärker genutzt werden. „Wir sehen, dass die Nutzung des E-Autos als Zweitfahrzeug steigt, wenn auch die Preise für Diesel und Benzin steigen.“ Auch den räumlichen Bedarf an Ladestationen kann die HUK auf Basis der Daten ausweisen. „Wenn wir im Mobility Data Space europaweit mehr Daten austauschen, dann können wir auch sehr genau sagen, wo mehr Ladeinfrastruktur benötigt wird, wo Menschen rasten und welche Plätze sich für Ladesäulen optimal eignen – weil wir das Fahr- und Bewegungsverhalten der Menschen sehr gut abbilden können.“
Redakteurin: Birgit Priemer
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