Die Greencells GmbH hat ihr Geschäftsjahr 2022 mit einem Gewinn von 4,5 Mio. Euro abgeschlossen, nach -4,2 Mio. Euro im Vorjahr. Zudem prüft die Greencells-Gruppe nach eigenen Angaben zurzeit den Verkauf des Entwicklungsportfolios und der Entwicklungsplattform der Schwestergesellschaft Greencells Group Holdings Ltd. Die Gesamtgruppe möchte sich demnach zukünftig aufgrund der attraktiven, langfristigen Marktpotenziale und Rahmenbedingungen vollständig auf das EPC-Geschäft konzentrieren. Bei Zustandekommen eines etwaigen Verkaufs würde die Greencells GmbH voraussichtlich ihren besicherten Green Bond 2020/25 (ISIN: DE000A289YQ5) vorzeitig insgesamt oder teilweise kündigen und mit den Erlösen aus der Veräußerung zurückzahlen. Gemäß Anleihebedingungen wäre das ab 9. Dezember 2023 zu 102 % des Nennbetrags und ab 9. Dezember 2024 zu 101 % des Nennbetrags möglich.

ANLEIHE CHECK: Der besicherte Green Bond 2020/25 (ISIN: DE000A289YQ5) der Greencells GmbH hat ein aufgestocktes Emissionsvolumen von bis zu 50 Mio. Euro und wird jährlich mit 6,50% p.a. (Zinstermin halbjährlich am 09.06. und 09.12.) verzinst. Die Laufzeit der Anleihe endet zum 08.12.2025, sie notiert gegenwärtig an der Börse Frankfurt bei rd. 97% (Stand: 03.07.2023).

Geschäftsjahr 2022

Die Greencells-Unternehmensgruppe erwirtschaftete auf Basis des erstmals nach den IFRS-Rechnungslegungsregeln erstellten Konzernabschlusses einen Umsatz von 158,9 Mio. Euro, was einem Wachstum von 42 % gegenüber dem Vorjahreswert von 111,8 Mio. Euro entspricht. Wesentliche Umsatztreiber waren mehrere Projekte in Ungarn und in Deutschland. Auf der Ertragsseite erzielte Greencells im Geschäftsjahr 2022 ein Konzern-EBIT von 7,9 Mio. Euro. Damit konnte der Vorjahreswert von 0,2 Mio. Euro deutlich gesteigert werden. Die EBIT-Marge erhöhte sich entsprechend von 0,2 % auf 5,0 %. Das Konzern-Jahresergebnis verbesserte sich deutlich von -4,2 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro. Aus diesem Grund nahm auch das Konzern-Eigenkapital signifikant um 61 % von 8,8 Mio. Euro auf 14,1 Mio. Euro zu, gleichbedeutend mit einem Anstieg der Konzern-Eigenkapitalquote von 8,4 % auf 12,5 %. 

„Wir können mit den Geschäftszahlen 2022 sehr zufrieden sein. In einem herausfordernden Umfeld haben wir uns erfolgreich behauptet und sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag ein deutliches Wachstum erzielt. Dazu beigetragen haben die anhaltend hohe Branchendynamik in unseren europäischen Zielmärkten ebenso wie unsere langjährig gewachsenen Geschäftsbeziehungen und die hervorragenden Leistungen unseres Teams“, erklärt Andreas Hoffmann, CEO der Greencells GmbH.

Umsatz soll in 2023 auf über 200 Mio. Euro steigen

Für das Geschäftsjahr 2023 plant Greencells, den Konzernumsatz auf über 200 Mio. Euro zu steigern. Für rund 187 Mio. Euro seien nach Angaben des Unternehmen die Projekte bereits im Bau oder schriftlich beauftragt. Insgesamt werde sich der Umsatz auf mehr als 20 Projekte verteilen. Durch das Umsatzwachstum und den Wegfall von negativen Einmalbelastungen erwartet Greencells für das Geschäftsjahr 2023 auch eine deutliche Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 10 bis 12 Mio. Euro. Zudem sollen die Nettoliquidität und die Bilanzrelationen signifikant verbessert werden.

Hinweis: Der geprüfte Konzernjahresabschluss 2022 der Greencells GmbH mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ist unter www.greencells.com/ir verfügbar.

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