Grillen mit Familie und Freunden, in Ruhe ein spannendes Buch lesen, im Homeoffice arbeiten – die Möglichkeiten, eine Terrasse, einen Pavillon oder einen Wintergarten zu nutzen, sind äußerst vielfältig. Oftmals werden diese Quasi-Outdoorbereiche mit Fliesen oder Natursteinplatten belegt. Damit die Freude ungetrübt bleibt, sollten diese Bodenbeläge mit emissionsarmen Produkten verlegt und verfugt werden.

Man kennt das von Straßencafés: Selbst im Winter stehen die Tische und Stühle immer öfter draußen. Die Menschen zieht es ins Freie. Auch in Privathäusern ist es – erst recht seit Corona – Gewohnheit geworden, so viel Zeit wie möglich umgeben von Natur zu verbringen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben Hausbesitzer zahlreiche Möglichkeiten: zum Beispiel in Form einer Terrasse, eines Pavillons oder eines Wintergartens. Der Übergang von der Terrasse zum Wintergarten ist inzwischen fließend geworden. Denn eine Terrasse kann mit einer Überdachung aus beweglichen Lamellen und seitlichen flexiblen Verglasungen eingerahmt werden. Je nach Temperatur und persönlichen Vorlieben lässt sich das Gebilde dann mehr oder weniger weit öffnen oder schließen.

Die Lage dieses zusätzlichen Gartenzimmers hängt von der Nutzung ab. Wer gerne ein Atelier oder eine Werkstatt dort einrichten möchte, ist vielleicht besser auf der Nordseite aufgehoben. Zum geselligen Beisammensein nach Feierabend sind Süd- und Westseite ideal. Wichtig für Terrasse und Wintergarten ist in jedem Fall eine Verschattungsmöglichkeit, da sonst im Sommer die Gefahr der Überhitzung besteht. Bei einem geschlossenen Wintergarten sind zudem Lüftungsöffnungen unerlässlich.

Zum Wohlbefinden und Komfort trägt auch eine Vielzahl von integrierten Beleuchtungen auf LED-Basis bei.

Üblicherweise werden Terrassen und Wintergärten mit Fliesen oder Natursteinböden versehen. Auch Parkett ist bei Wintergärten sehr angesagt. Ob Stein oder Holz: Beim Verlegen des Bodens sollten Hausbesitzer die gleiche Sorgfalt walten lassen wie bei der Planung des Outdoor-Zimmers insgesamt. Bauherren und Modernisierer legen heutzutage verstärkt Wert auf Wohngesundheit. Deshalb sollten sie darauf achten, dass alle verwendeten Mörtel, Grundierungen, Klebstoffe und Fugenmassen möglichst emissionsarm sind, insbesondere wenn sie im Innenbereich verwendet werden. Seriöse Orientierung bietet hier das Emicode-Siegel. Hinter diesem Zertifikat steht die GEV – die Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte. Beim Emicode-Zeichen handelt es sich um ein herstellerneutrales Prüfsiegel, das nur Bauprodukte mit geringst-möglichen Emissionen erhalten. Unabhängige Labore prüfen dabei kontinuierlich in Form von unangemeldeten Stichproben, ob die Hersteller die erforderlichen Grenzwerte einhalten. Damit ist das Emicode-Label ein guter Indikator, auf welche Baustoffe sich Verbraucher verlassen können, damit sie in ihrem Wintergarten ein wohngesundes Umfeld genießen können.

Böden aus Keramik oder Naturstein haben den Vorteil, dass eine im Haus schon vorhandene Fußbodenheizung um einen weiteren Heizkreis ins Gartenzimmer erweitert werden kann. Natürlich leisten alternativ auch ein Kaminofen oder ein Heizkörper gute Dienste. Frühere Wintergärten waren aufgrund der Glasflächen nicht sonderlich energieeffizient. Das hat sich durch die wärmedämmenden Verglasungen geändert. Deshalb steht einer ganzjährigen Nutzung der überdachten und seitlich verglasten Terrasse, des Pavillons oder des Wintergartens nichts mehr im Wege. Apropos ganzjährig: Wie wär’s denn, das Weihnachtsfestessen dort zu genießen?

Weitere Informationen zu Emicode-zertifizierten Bauprodukten sind auf der GEV-Homepage www.emicode.com erhältlich.

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