Nach 23 Jahren im Dienste der Kliniken des Landkreises Lörrach scheidet Prof. Dr. Hans-H. Osterhues, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 für Kardiologie, Pneumologie und Intensivmedizin zum Ende des Jahres aus.

Doppelfunktion Ärztlicher Direktor und Chefarzt

Als Chefarzt der Lörracher Klinik für Innere Medizin hatte Prof. Osterhues zusätzlich die Funktion des Ärztlichen Direktors für die vier Kliniken inne. „Es liegen eine sehr intensive Zeit des Einsatzes in der Corona-Pandemie und die dazu gekommenen Aufgaben in der Doppelfunktion als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin hinter mir. Der Katalog an Aufgaben, der durch die wirtschaftliche Situation und die Veränderungen innerhalb der Kliniken stetig zugenommen hat, haben gezeigt, dass beide Funktionen nicht gleichzeitig ausgefüllt werden können“, so Osterhues. Die Entscheidung, das Amt des Ärztlichen Direktors abzugeben, sei für ihn daher Mitte des Jahres gereift.

Umstrukturierung und Neustart

Jetzt gilt es, die Kliniken durch einen Neustart wieder in die wirtschaftliche Erfolgszone zu bringen. In der Lörracher Klinik für Innere Medizin läuft dieser Weiterentwicklungsprozess bereits seit Anfang dieses Jahres. Die Innere Medizin wurde in die zwei Schwerpunktkliniken der Medizinischen Klinik 1 für Kardiologie, Pneumologie und Intensivmedizin und der Medizinischen Klinik 2 für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin aufgeteilt. Zusätzlich wurde die Notaufnahme als eigenständige Klinik für Akut- und Notfallmedizin ausgegliedert. Diese Aufteilung soll die weitere Spezialisierung der Abteilungen nach sich ziehen und das Leistungsangebot für das neue Klinikum erweitern.

Nachfolger: Neugestaltung vom Grunde auf

„So kam es für mich zu dem Entschluss, den begonnenen weiteren Ausbau der Kardiologie frühzeitig in die Hände eines Nachfolgers zu legen. Mit der Weiterentwicklung soll für die kommende Leitung die Chance bestehen, die anstehenden Veränderungen vom Grunde auf und mit eigenem Fokus gestalten zu können,“ berichtet der Kardiologe. So liege es ihm auch sehr am Herzen, die weitere Zukunftsausrichtung und dann den Übergang seiner Abteilung an seinen Nachfolger gut zu begleiten, um diesem eine ebenso langfristige und erfolgreiche Perspektive zu ermöglichen.

Respekt und Dank

Klinikengeschäftsführer Udo Lavendel erkennt in den Motiven und der Entscheidung von Professor Osterhues „viel Umsicht und die tiefe Verbindung zu den Kliniken“. „Staffelstabübergaben von Chefarztpositionen sind immer wichtige Meilensteine auf dem Weg der Zukunftsgestaltung, insbesondere, um der Patientenversorgung ein weiterentwickeltes Profil zu verleihen. Mit Blick auf das neue Klinikum dies rechtzeitig auf den Weg zu bringen und den Übergang in neue Hände frühzeitig einzuplanen und aktiv mitzugestalten, ist bemerkenswert und außergewöhnlich. Herr Professor Osterhues hat dafür meinen großen Respekt und ich danke ihm sehr.“

Kardiologie mit gutem Ruf und Wertschätzung über Landkreisgrenzen hinaus

Marion Dammann, Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiskliniken, berichtet: „Herr Prof. Osterhues hat als Chefarzt insbesondere für die Kardiologie einen guten Ruf und Wertschätzung über die Landkreisgrenzen hinaus erlangt und sich auch in schwierigen Zeiten als Ärztlicher Direktor mit großem persönlichen Engagement eingebracht. Seine Fachkompetenz und seine sehr angenehme menschliche Art sind bei Patienten, Kollegen und Mitarbeitern gleichermaßen hoch anerkannt. Im Namen des Landkreises danke ich ihm sehr herzlich für den gemeinsam gegangenen Weg.“

Nachfolgersuche läuft

Die Suche nach Kandidaten mit einem geeigneten Profil für die Chefarztposition der Medizinischen Klinik 1 ist bereits angeschoben. Man stehe im Kontakt mit einer Personalberatung und auch über persönliche Kontakte seien Gespräche im Gange, berichten Chefarzt Osterhues und Geschäftsführer Lavendel. Die Position des Ärztlichen Direktors wird klinikenintern mit einer teilweisen Freistellung von den bisherigen Aufgaben ausgeschrieben.

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